Lawinen-Sprengmeister im Dauereinsatz
Aus Skifahren und Snowboarden bei Sonnenschein und guten Schneeverhältnissen wird während des Jahreswechsels nichts: 20 Zentimeter Neuschnee fielen in der Nacht zum Samstag, danach stiegen die Temperaturen an und es regnete in Strömen. Dazu kam ein kräftiger Wind, was zu einem unberechenbaren Lawinenpotenzial führte. Im Wallis und in Teilen der Zentralalpen herrscht die zweithöchste Lawinengefahrenstufe, im FM1-Land ist es die Stufe 3 von 5.
«Eine hundertprozentige Sicherheitsgarantie gibt es nie», sagt René Schlegel, Pisten- und Rettungschef im Skigebiet Flumserberg, gegenüber TVO. Mit Dynamit-Ladungen löst er vor Bahnenbetrieb Sprengungen aus, um die Sicherheit der lawinengefährdeten Hänge erhöhen zu können. Schlegel ist im Dauereinsatz - die Lage bleibt auch über Silvester angespannt.