Marder lieben Ostschweizer Autos

· Online seit 02.05.2018, 16:28 Uhr
Eine aktuelle Auswertung der AXA zeigt, dass besonders in der Ostschweiz das Risiko für einen Marderschaden am Auto hoch ist.
Krisztina Scherrer
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Im Mai und Juni ist Marder-Hochsaison. Vor allem das Revierverhalten der Steinmarder ist dann besonders ausgeprägt. Sie suchen in Autos Unterschlupf, markieren ihr Revier und knabbern einige Kabel an.

Bei der AXA werden jährlich mehr als 17'000 Marderschäden bearbeitet, der Schadenbetrag ist meist überschaubar und beläuft sich im Schnitt auf 400 Franken. Die Auswertung der letzten fünf Jahre zeigt: Die Wahrscheinlichkeit für einen Marderschaden ist in den Kantonen Appenzell Innerrhoden, Thurgau, St.Gallen und Jura besonders hoch. In Graubünden, Wallis oder Genf muss man sich keine Sorgen machen: Ein Marderschaden ist dort um 60 bis 80 Prozent geringer als der Schnitt.

VW und Ford bevorzugt

Marder lieben Autos der Marken Ford, Renault, VW, Seat, Skoda und Alfa. Deutlich seltener knabbern sie an BMW, Jaguar, Mercedes-Benz, Smart oder Suzuki. «Für Marken interessieren sich Marder natürlich nicht, vielmehr dürfte die Bauweise eine Rolle spielen», sagt Fredy Egg, Schadenchef der AXA, «Den besten Schutz vor Marderschäden bietet nach wie vor eine geschlossene Garage.»

Die AXA ist der grösste Autoversicherer der Schweiz übernimmt jedes Jahr Marderschäden in der Höhe von mehr als 7,5 Millionen Franken. Schweizweit schätzt AXA das Schadenausmass auf rund 40 Millionen Franken pro Jahr.

veröffentlicht: 2. Mai 2018 16:28
aktualisiert: 2. Mai 2018 16:28
Quelle: sk

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