Senftuben am Christbaum: Darf man das?

18.12.2018, 06:04 Uhr
· Online seit 17.12.2018, 19:23 Uhr
Noch eine knappe Woche bis Heiligabend. Dann strahlen in den Stuben der Ostschweizerinnen und Ostschweizer wieder Girlanden und Christbaumkugeln um die Wette. Neu hängen sogar Senftuben an den Bäumen.
Sandro Zulian
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Bratwurst und Senf. Eigentlich ein klares St.Galler No-Go. Zumindest auf dem Teller wird der Senf und die St.Galler Bratwurst strikt getrennt. Nicht so in der Galerie Lüchinger in St.Gallen. Inhaberin Carmela Lüchinger traut sich heuer an ein Experiment, das es in dieser Form noch nie gegeben hat. Neben den traditionellen Würsten als Baumschmuck bietet die Galerie nun auch Senftuben an.

Die Bratwurst als Christbaumschmuck verkauft sich schon seit zwei Jahren wie verrückt. Ab diesem Jahr gibt es neu auch das Bürli und den Senf dazu. Der Gag komme bei den Kunden gut an, sagt Carmela Lüchinger: «Interessant ist, dass viele St.Galler den Senf tatsächlich lustig finden. Die, die in den letzten Jahren die Wurst für den Christbaum gekauft haben, holen sich dieses Jahr das Bürli und den Senf meist noch dazu.»

Das Verkaufspersonal komme sich manchmal vor, als würde es in einer Metzgerei oder in einer Bäckerei arbeiten. Kunden würden öfters nach Wurst, Bürli oder Senf fragen. Doch: Hängen sich St.Gallerinnen und St.Galler tatsächlich eine Tube Senf an den Christbaum? Die Antworten der Kundinnen und Kunden siehst du im Beitrag von TVO.

veröffentlicht: 17. Dezember 2018 19:23
aktualisiert: 18. Dezember 2018 06:04
Quelle: saz/cam

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