Nach tödlichem Unfall: Polizei sucht Zeugen
Um 23 Uhr kehrte am Sonntag die letzte Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen vom tödlichen Unfall auf der A1 zurück, für die Feuerwehr dauerte der Einsatz bis Mitternacht an. «Wir mussten sehr viele Spuren sichern. Erschwerend war dabei, dass das Wetter umgeschlagen hat und wir ziemlich verregnet wurden», sagt Florian Schneider, Mediensprecher der Kapo St.Gallen, am Montagmorgen auf Anfrage von FM1Today.
Militärauto-Fahrer kann bald raus aus Spital
Beim Verkehrsunfall zwischen einem ehemaligen Militärfahrzeug auf dem Pannenstreifen und einem Auto mit französischen Kontrollschildern sind zwei Frauen verstorben. Vier Personen, darunter auch der 52-jährige Lenker des Militärautos, wurden teilweise schwerst verletzt. «Der 52-Jährige wurde am wenigsten schwer verletzt. Er kann das Spital wohl als erster verlassen», sagt Schneider. Die drei weiteren Verletzten seien weiterhin im Spital. Sie befanden sich wie die beiden Frauen im französischen Auto.
Quelle: CH Media Video Unit
Mit französischen Behörden in Kontakt
Die Identität der Todesopfer sei noch nicht restlos geklärt, wie Schneider weiter sagt. «Wir haben von den französischen Behörden erste Rückmeldungen erhalten. Diese müssen wir jetzt verifizieren.» Die Verständigung der Angehörigen stehe noch aus.
Der Fahrer des Militärfahrzeugs stand gemäss bisherigen Erkenntnissen wegen einer Panne auf dem Pannenstreifen. Wieso das Auto hineinprallte, ist weiterhin unklar. Deshalb sucht die Polizei nun Zeugen, die das Fahrverhalten des französischen Autos, eines schwarzen Renault Talisman, vor dem Unfall beobachten konnten.