Neun Anzeigen bei Gaffer-Kontrolle

24.05.2019, 16:01 Uhr
· Online seit 24.05.2019, 10:07 Uhr
Zwei Feuerwehrübungen auf der Autobahn A13 bei Buchs dienten gleichzeitig der Polizei zur Gaffer-Kontrolle. Dabei hat die Polizei neun Personen angezeigt.
Angela Mueller
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Offenbar ist es schwierig, konzentriert auf der Autobahn an einem Unfall auf der Gegenfahrbahn vorbeizufahren. Dass man das Tempo reduziert, passiert schon fast unwillkürlich, sollte aber nicht. Schlimmer sind aber jene, die während der Autofahrt den Unfall fotografieren.

Die Polizei hat neun solche Gaffer am Mittwoch und Donnerstag auf der Autobahn A13 verzeigt. Bei einem Strassenrettungskurs hatten Feuerwehren auf der Autobahn A13 bei Buchs ein Unfallszenario geübt.

Am Mittwoch hat die Polizei während nur einer Stunde eine Autofahrerin und zwei Autofahrer beobachtet, die beim Vorbeifahren fotografierten.

Am Donnerstag wurden in der Zeit zwischen 10 Uhr und 13.30 Uhr fünf Männer und eine Frau angehalten. Auch sie haben während dem Vorbeifahren am Übungsplatz mit ihren Handys Fotos erstellt. Ein weiterer Verkehrsteilnehmer wurde beim Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung beobachtet. Er musste eine Ordnungsbusse bezahlen.

«Grundsätzlich ist es während des Fahrens verboten, etwas anderes zu tun, als sich auf den Verkehr zu konzentrieren. Diese Personen haben sich nicht daran gehalten», sagt Florian Schneider, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen.

Die restlichen Verkehrsteilnehmenden wurden bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen zur Anzeige gebracht.

veröffentlicht: 24. Mai 2019 10:07
aktualisiert: 24. Mai 2019 16:01
Quelle: red.

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