Ermittlungen gegen Schweizer Banken

28.09.2015, 07:35 Uhr
· Online seit 28.09.2015, 07:22 Uhr
Die Wettbewerbskommission (Weko) hat eine Untersuchung wegen möglichen Absprachen im Handel mit Edelmetallen eröffnet. Die Untersuchung richtet sich gegen die beiden Schweizer Banken UBS und Julius Bär sowie mehrere ausländische Institute.
Mario Pavlik
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Bei den ausländischen Banken handelt es sich um die Deutsche Bank, HSBC, Barclays, Morgan Stanley und Mitsui. Wie es in einer Mitteilung der Weko heute Morgen heisst, verfüge sie über Anhaltspunkte, dass unter den erwähnten Banken möglicherweise unzulässige Wettbewerbsabreden im Handel mit Edelmetallen getroffen worden seien.

Es bestehe insbesondere der Verdacht, dass es zur Abstimmung von Preisen, namentlich von sogenannten «Spreads» (Differenz zwischen Geld- und Briefkurs), gekommen sei.

Als Edelmetalle gelten Gold, Silber, Platin und Palladium.

 

veröffentlicht: 28. September 2015 07:22
aktualisiert: 28. September 2015 07:35
Quelle: SDA/pam

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