Gewerbeverbände fordern Taten statt Sonntagsreden

18.09.2015, 14:51 Uhr
· Online seit 18.09.2015, 14:49 Uhr
Der starke Franken macht den Unternehmen in den Grenzkantonen St. Gallen, Thurgau, Zürich, Schaffhausen und Graubünden weiter zu schaffen. Die Gewerbeverbände fordern Taten statt Worte zur Stärkung der Wirtschaft.
David Scarano
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Das an einer Medienkonferenz in St. Gallen vorgestellte Positionspapier richtet sich an Politiker auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene: Die «Zeit der Sonntagsreden zugunsten der Wirtschaft ohne Taten» sei vorbei. Um die Folgen des Währungsschocks abzufedern, brauche es jetzt konkrete Massnahmen.

Verzicht auf KEV-Erhöhung gefordert

Der Forderungskatalog umfasst 25 Punkte, darunter ein «Moratorium für weitere Belastungen und Regulierungen». Weiter wollen die Verbände einen Verzicht auf die Erhöhung der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) für Solarstrom sowie einen Personalstopp in den Verwaltungen.

Es droht Arbeitsplatzabbau

Die Grenznähe stellt nach Auffassung der Wirtschaftsverbände ein bedeutendes Hemmnis für die wirtschaftliche Entwicklung dar. Neuste Studien belegten den enormen Abfluss von Kaufkraft. Die Gefahr, dass Arbeits- und Ausbildungsplätze abgebaut und das Angebot ausgedünnt würden, sei real.

veröffentlicht: 18. September 2015 14:49
aktualisiert: 18. September 2015 14:51
Quelle: sda

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