Noah und Mia sind die beliebtesten Vornamen

21.08.2017, 10:55 Uhr
· Online seit 21.08.2017, 10:43 Uhr
Sie ist wieder da - die Hitparade der beliebtesten Vornamen der Schweiz. Bei den Knaben wurden 2016 die meisten Neugeborenen Noah genannt, bei den Mädchen gab es am häufigsten eine Mia. Die Ostschweiz liegt bei den Namen im Trend.
Fabienne Engbers
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Wie schon im Vorjahr war auch 2016 der am meisten gegebene Name Mia, 488 Mädchen erhielten diesen Namen. Auch bei den Knaben ist der Spitzenreiter bei den Namen der gleiche, 477 Knaben wurden auf den Namen Noah getauft. Die gesamte Liste der beliebtesten Schweizer Vornamen gibt es hier. In der Ostschweiz sind diese Namen ebenfalls beliebt, allerdings tauchen auch andere Namen in der Bestenliste auf.

St.Galler gehen mit dem Trend

Die St.Galler gehen mit dem schweizweiten Trend. Auch hier führt der Name Mia mit 35 Namensgebungen bei den Mädchen die Namensliste an, dicht gefolgt vom Namen Emilia (34). Ausserdem gab es auch 30 Leonies und 29 Annas und Lenas. Nicht so gefragt waren beispielsweise die Namen Vivienne, Madlaina und Nadine, sie wurden lediglich drei Mal vergeben.

Bei den Buben liegt im Kanton St.Gallen der Name Leon an der Spitze, 29 Knaben wurden so benannt. Auch Luca (28), Lio und Noah (je 26) oder Nino sind beliebte Knaben-Namen.

Mia ist auch im Thurgau beliebt

Der Name Mia scheint in allen Kanton zu gefallen, auch im Kanton Thurgau führt er bei den Mädchen die Bestenliste an. 20 Neugeborene wurden Mia genannt. An zweiter Stelle folgt Julia (19), der in der gesamten Schweiz zweitbeliebteste Name, Emma, taucht im Thurgau an dritter Stelle auf (18).

Auch bei den Knaben folgt der Thurgau dem nationalen Trend, je 21 Mal wurden die Namen Noah und Julian vergeben. Auch Leon (16) und Jonas (15) sind im Thurgau bei frisch gebackenen Eltern im Trend.

Mauro im Bündnerland am beliebtesten

Ein wenig aus der Reihe tanzt der Kanton Graubünden. Der Name Mauro (18) ist bei den Bündnern am beliebtesten, auf Platz zwei schafft es Luca (16). Während sonst überall der Name Noah an der Spitze der Rangliste steht, kommt dieser in Graubünden erst auf Rang fünf. Eine Erklärung dafür könnte darin liegen, dass Mauro und Luca typische Bündner Namen sind.

Bei den Mädchen steht Mia ganz oben auf der Liste, 13 Mädchen haben dieses Namen erhalten. Danach enden jedoch die Gemeinsamkeiten mit der schweizweiten Rangliste. Giulia (12), Chiara (11) oder Lia (10) heissen die meisten «Bündner Meitlä».

Den Appenzellern gefällt Alina besser

Während in allen Ostschweizer Kantonen der Name Mia ganz vorne im Namens-Ranking auftaucht, haben die Appenzeller andere Namens-Favoriten. Je drei Mal wurden die Namen Alina, Laura, Leonie, Romina und Sara in Innerrhoden vergeben. Auch in Ausserrhoden ist Alina der meistgewählte Name, neun Mal wurde er vergeben. Danach folgen Lia (7) und Sophia (5). Der Name Mia taucht erst an 20. Position auf.

Bei den Knaben haben die Appenzeller offenbar auch andere Präferenzen wie der Rest der Schweiz. Je drei Mal wurde in Appenzell Innerrhoden der Name Alessio, Gian und Lukas vergeben, in Ausserrhoden machte 2016 der Name Ben (5) das Rennen. Noah liegt mit rund zehn weiteren Namen auf Rang zwei, insgesamt haben vier Neugeborene diesen Namen erhalten.

Das Bundesamt für Statistik hat nebst den beliebtesten Namen auch einige Statistiken publiziert, auf denen die beliebtesten Namen seit 1966 und Namens-Revivals dargestellt sind.

veröffentlicht: 21. August 2017 10:43
aktualisiert: 21. August 2017 10:55
Quelle: enf

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