OpenAir St.Gallen

Neue Bühnen, mehr WCs, altbewährte Stimmung: Das erwartet dich am OASG

· Online seit 20.06.2022, 05:22 Uhr
In weniger als zwei Wochen wird das Sittertobel wieder zum Hexenkessel. Die Vorbereitungen für das OpenAir St.Gallen laufen aktuell auf Hochtouren. Das Festival wartet mit viel Neuem aber auch Altbewährtem auf.

Quelle: FM1Today/Dario Brazerol

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Noch ist es ruhig im Sittertobel, die Wiesen grösstenteils noch grün. Die Vorboten für das OpenAir St.Gallen sind aber bereits deutlich zu sehen. Die imposante Sitterbühne wartet darauf, bespielt zu werden, das Campingvillage ist für die Besucherinnen und Besucher bereit. Bauarbeiter schaffen im Akkord, damit pünktlich bis zum 30. Juni um 17 Uhr das Festivalgelände im altbekannten Glanz erstrahlt.

Quelle: FM1Today/Jessica Kappeler

«Habe jetzt schon Gänsehaut»

«Das ist die Ruhe vor dem Sturm», sagt Nora Fuchs, Mitglied der Festivalleitung des OpenAir St.Gallen. Eine drückende Hitze liegt schon zwei Wochen vor Festivalstart über dem Sittertobel. Ob dies wohl so bleiben wird oder wir doch wieder ein Schlammgallen erwarten können? Fuchs zeigt sich zuversichtlich: «Das kommt schon gut.»

Das letzte OASG fand 2019 statt. Corona machte den Veranstaltern seither einen Strich durch die Rechnung. Umso grösser ist nun die Vorfreude: «Ich habe jetzt schon Gänsehaut. Wenn man sieht, wie hier alles entsteht, ist das schon mega», sagt Fuchs. Trotzdem schwinge wegen der zweijährigen Pause auch eine gewisse Nervosität mit.

Introstage für Newcomer und Daydance-Area

2022 will das OASG mit frischem Wind zurückkommen. Das Line-up wurde im Vergleich zu 2020 teilweise angepasst, statt Twenty One Pilots sind nun Muse die Headliner. Auch auf dem OpenAir-Gelände wird es einige Neuerungen geben: «Neben der Hauptbühne wird es eine Introstage für Newcomer geben. Dort werden hauptsächlich nationale Acts auftreten. Ausserdem wird es rechts von der Bühne am Ende des Campingplatzes eine Daydance-Area geben, welche gemeinsam mit dem St.Galler Label Au Revoir organisiert wird.»

Abgesehen von musikalischen Neuerungen wird es auch die von den Besucherinnen und Besuchern sehnlich gewünschten zusätzlichen Toiletten geben. «Es wird dieses Jahr deutlich mehr WCs geben. Diese werden dezentral platziert», sagt Fuchs. Ausserdem wird es zwei komplett neue WC-Anlagen geben. Diese werden zu 90 Prozent wasserschonend sein. Eine dieser Anlagen wird auf dem Zeltplatz rechts der Sitterbühne eingerichtet.

Lieferschwierigkeiten machen Bauchef nervös

Das Layout des Festivals hätte schon auf 2020 geändert werden sollen, sagt Mica Frei, Bauchef des OpenAir St.Gallen. «Die Einteilung der Stände, die neuen Bühnen und noch mehr stand schon damals auf dem Plan. Nach zwei Jahren ohne OpenAir ist es nun eine Herausforderung, dies umzusetzen.» Die meisten Foodstände werden an einem neuen Ort zu finden sein, ausserdem gibt es den Baccardi-Dome nicht mehr, dafür kommt ein Gin-Garden hinzu.

Der Bauchef hat zwei Wochen vor dem Festival noch alle Hände voll zu tun: «Die Vorfreude ist da. Im Moment bin ich aber noch etwas nervös, ob alles klappt. Bei gewissen Sachen gibt es noch Lieferschwierigkeiten. Wir müssen hoffen, dass wir diese auf den letzten Zwick bekommen. Das wird in diesem Jahr eine Gratwanderung.»

Pünktlich für den 30. Juni um 17 Uhr muss alles bereit sein. Es ist dieser Moment auf den sich Nora Fuchs am meisten freut: «Der Moment, wenn alle Leute auf das Gelände kommen – darauf freue ich mich mega. Wenn man nach zwei Jahren für seine Arbeit belohnt wird, die Leute das Gelände besiedeln und die Zeltstadt bewohnt wird.»

veröffentlicht: 20. Juni 2022 05:22
aktualisiert: 20. Juni 2022 05:22
Quelle: FM1Today

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