St.Gallen

Das längste Capuns der Welt wurde in St.Gallen immer kleiner

· Online seit 15.10.2022, 20:03 Uhr
In St.Gallen wurde am Samstagmorgen ein Weltrekord aufgestellt. Der Gastkanton Graubünden präsentierte am Olma-Umzug durch die St.Galler Innenstadt den weltlängsten Capuns. Der kulinarische Bündner Leckerbissen mass 17 Meter.
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«Aifach gspunna!» Dies ist nicht nur das Motto des Gastkantons Graubünden an der Olma. «Gspunna» gross war auch der Capuns, den Graubünden am Samstagmorgen am Olma-Umzug präsentiert hat, berichtet das «St.Galler Tagblatt». Die Bündner Spezialität war 17 Meter lang. Wie der Kanton in einer Mitteilung schreibt, ist im Guinness Buch der Rekordezwar kein Capuns-Weltrekord eingetragen. Ein inoffizieller Rekord sei in Graubünden aber bekannt, aufgestellt wurde er 2018. Der damals hergestellte Capuns mass 16,44 Meter.

Vom Prättigau in die St.Galler Innenstadt

Zubereitet hat den Weltrekord-Capuns die Graubünden Vivonda AG. Mitte Woche wurde dieser in Jenaz vorproduziert und am Samstag um drei Uhr in der Früh fertiggewickelt. Wie es weiter im Communiqué heisst, wurde die 17-Meter-Spezialität anschliessend um 5 Uhr im Prättigau von einem Traktor abgeholt. Über Land- und Nebenstrassen wurde der Capuns auf der Pritsche eines Traktors in rund drei Stunden von Jenaz nach St.Gallen gefahren.

Vor dem Olma-Umzug wurde die Weltrekord-Delikatesse dann beim St.Galler Güterbahnhof mit einer Milchbouillon und Rechaud-Brennern erwärmt. Der riesige Capuns war aber nur zu Beginn des Umzugs in voller Länge zu sehen. Je länger der Umzug dauerte, desto kleiner wurde er.

Während des Festumzugs wurden mundgerechte Stücke der Bündner Spezialität an das zahlreiche Publikum verteilt. Rund 1000 Stücke.

45 Kilogramm schwer

Der Weltrekord-Capuns wurde aus Bündner Zutaten hergestellt. So wurde etwa Weizenmehl aus Tiefencastel verwendet, Blattmangold aus Malans und Fleisch aus Ramosch. Die Spezialität wog mit der Milchbouillon zusammen rund 45 Kilogramm.

veröffentlicht: 15. Oktober 2022 20:03
aktualisiert: 15. Oktober 2022 20:03
Quelle: St.Galler Tagblatt

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