Ostschweiz

Anbieter von Indoor-Aktivitäten profitieren vom Regenwetter

· Online seit 06.08.2021, 19:22 Uhr
In diesen Sommerferien zieht es die Ostschweizerinnen und Ostschweizer nach innen. Von den letzten regnerischen Wochen profitieren die Anbieter von Indoor-Aktivitäten. Das Nachsehen haben die Freibäder.

Quelle: tvo

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Der Freizeitpark Niederbüren wird nach der Corona-Pause fast schon von Gästen überrannt. «Wir hatten noch nie einen so starken Sommer. Bei den Leuten besteht ein Nachholbedarf. Coronabedingt mussten wir lange Zeit geschlossen bleiben», sagt Armin Egger, Geschäftsführer des Freizeitparks Niederbüren. 

Säntispark und Freizeitpark Niederbüren gewinnen

Das aktuelle Wetter spiele im Hinblick auf die Besucherzahlen eine entscheidende Rolle: «Bei 30 Grad ist es tagsüber ruhig bei uns. Das momentane Wetter ist für uns perfekt. Aus wirtschaftlicher Sicht hätte es diesen Sommer nicht besser sein können», sagt Egger.

Ebenfalls zu den Gewinnern des regnerischen Sommers gehört der Säntispark in Abtwil. Das schlechte Wetter während der Sommerferien spielt dem Freizeitzentrum in die Karten. «Schlechtes Wetter ist gutes Wetter für den Säntispark», sagt Andreas Bühler, Mediensprecher der Migros Ostschweiz. 

Freibäder verlieren

Weniger Glück haben die Betreiber von Freibädern. So auch Vuko Ratkovic, Chef-Bademeister in der Badi Wattwil. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet das Freibad in diesem Sommer rund 60 Prozent weniger Gäste. «In den letzten 30 Jahren habe ich noch nie so etwas erlebt. Der Sommer ist katastrophal.»

Die einen gewinnen, die anderen verlieren wegen des schlechten Wetters. Nächste Woche könnte sich das Blatt aber schon wieder wenden. Die Temperaturen sollen nämlich deutlich steigen.

(red.)

veröffentlicht: 6. August 2021 19:22
aktualisiert: 6. August 2021 19:22
Quelle: FM1Today

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