200 Schweine sterben bei Vollbrand – Brandursache geklärt
Beim Brand am 14. Dezember sind 200 Mastschweine gestorben, die 85-jährige Hauseigentümerin konnte sich über ein Fenster im Erdgeschoss retten. Die Frau lebte alleine dort. Das Wohnhaus und der angebaute Stall sind komplett abgebrannt (FM1Today berichtete).
Defekt der Elektroinstallation
Der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden konnte die Brandursache mittlerweile klären. «Die beigezogenen Spezialisten stellten fest, dass der Brand im Bereich des Elektroverteilerkastens im Eingangsbereich des Wohnhauses ausgebrochen war und auf einen Defekt an der Elektroinstallation zurückgeführt werden kann», schreibt die Kantonspolizei in einer Mitteilung.
Kamin und ein paar Mauern blieben übrig
100 Einsatzkräfte wurden zum Haus mit angebauten Stall in Hundwil gerufen. Beim Eintreffen stand dieses bereits in Vollbrand. Obwohl das Feuer rasch unter Kontrolle war, war bis auf den Kamin und ein paar Mauern kaum mehr etwas übrig. Die Polizei ging von einem Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken aus – das entspreche einem Totalschaden.
Quelle: TVO
«Solidarität gibt mir Kraft»
Nach dem Brand stand die Bauernfamilie aus Hundwil vor dem nichts. Es schwappte aber eine Welle der Solidarität durchs Dorf. So hat die Gemeinde unter anderem ein Spendenkonto eingerichtet. «Die Solidarität gibt mir viel Kraft. Ich bin einfach dankbar. Dankbar, dass ich noch leben darf und es doch irgendwie noch weitergehen wird», sagte die 85-jährige Bewohnerin nach dem Brand.