Hundwil

200 Schweine sterben bei Vollbrand – Brandursache geklärt

07.01.2020, 18:02 Uhr
· Online seit 07.01.2020, 16:21 Uhr
Mitte Dezember ist in Hundwil ein Haus und der angebaute Stall in Vollbrand geraten. 200 Schweine kamen dabei ums Leben. Jetzt ist die Ursache für den Brand geklärt.
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Beim Brand am 14. Dezember sind 200 Mastschweine gestorben, die 85-jährige Hauseigentümerin konnte sich über ein Fenster im Erdgeschoss retten. Die Frau lebte alleine dort. Das Wohnhaus und der angebaute Stall sind komplett abgebrannt (FM1Today berichtete).

Defekt der Elektroinstallation

Der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden konnte die Brandursache mittlerweile klären. «Die beigezogenen Spezialisten stellten fest, dass der Brand im Bereich des Elektroverteilerkastens im Eingangsbereich des Wohnhauses ausgebrochen war und auf einen Defekt an der Elektroinstallation zurückgeführt werden kann», schreibt die Kantonspolizei in einer Mitteilung.

Kamin und ein paar Mauern blieben übrig

100 Einsatzkräfte wurden zum Haus mit angebauten Stall in Hundwil gerufen. Beim Eintreffen stand dieses bereits in Vollbrand. Obwohl das Feuer rasch unter Kontrolle war, war bis auf den Kamin und ein paar Mauern kaum mehr etwas übrig. Die Polizei ging von einem Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken aus – das entspreche einem Totalschaden.

Quelle: TVO

«Solidarität gibt mir Kraft»

Nach dem Brand stand die Bauernfamilie aus Hundwil vor dem nichts. Es schwappte aber eine Welle der Solidarität durchs Dorf. So hat die Gemeinde unter anderem ein Spendenkonto eingerichtet. «Die Solidarität gibt mir viel Kraft. Ich bin einfach dankbar. Dankbar, dass ich noch leben darf und es doch irgendwie noch weitergehen wird», sagte die 85-jährige Bewohnerin nach dem Brand

veröffentlicht: 7. Januar 2020 16:21
aktualisiert: 7. Januar 2020 18:02
Quelle: Kapo AR

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