Aufräumarbeiten dauern noch bis Frühling
Am 30. Oktober wütete Sturm Vaia in Appenzell Ausserrhoden. Wie der Forstdienst mitteilt, beträgt die Sturmholzmenge rund 20'000 bis 25'000 Kubikmeter, das entspricht in etwa der Hälfte der Holzmenge, die normalerweise pro Jahr im Kanton genutzt wird. Die grössten Schäden gab es in den Gemeinden Urnäsch, Hundwil, Stein und Herisau.
Der kantonale Forstdienst hat gemeinsam mit den Revierförstern und den Waldeigentümern Massnahmen festgelegt und Prioritäten gesetzt, wie mit dem Sturmholz umgegangen wird. «Das Holz muss dort geräumt werden, wo die Sicherheit für Menschen und Sachwerte gefährdet ist», heisst es. Wo keine Risiken zu erkennen sind, könnte das Holz auch liegengelassen werden, da das Sturmholz nicht kostendeckend geräumt werden kann.
Die Aufräumarbeiten sind gestartet, womöglich kommen dafür sogenannte «Vollernter» zum Einsatz. Wegen der Menge werden sich die Arbeiten bis in den Frühling hineinziehen. Einzelne Wanderwege können daher auch erst dann wieder freigegeben werden.