Das seit 1814 bestehende Unternehmen gab die Einstellung der Tätigkeit spätestens per Ende August am Donnerstag in einer Medienmitteilung bekannt. Nachdem das angestossene Konsultationsverfahren keine Lösung für eine Weiterführung des Betriebs hervorgebracht hat, beendet das Traditionsunternehmen aus Herisau die Produktion womöglich auch bereits per Ende Juli.
«Die Weiterführung der kompletten Unternehmung ist leider nicht möglich. Das bedauern wir sehr. Im Moment konzentrieren wir uns darauf, Teilbereiche unter neuen Besitzern fortzuführen. Damit könnten wir bis zu 30 Arbeitsplätze retten», so der Verwaltungsratspräsident Rolf Schmid.
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Laut Cilander-CEO Burghard Schneider gibt es für die Mitarbeitenden «gute Chancen», rasch eine Anschlusslösung bei einem Unternehmen in der Umgebung zu finden. Die Angebote von befreundeten Firmen seien «beeindruckend» und überaus «erfreulich». Die Mitarbeitenden würden zudem bei der Stellensuche unterstützt. Für die Lernenden sei bereits eine Anschlusslösung gefunden worden, damit diese ihre Ausbildung trotz des Niedergangs ihres jetzigen Lehrbetriebs fortsetzen können.
Bereits Ende Januar informierte Cilander, dass man aufgrund der ökonomischen Realität die Einstellung der Geschäftstätigkeit prüfen müsse. Nur wenige Wochen später ist diese nun Tatsache.
(con)
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