Daniela Merz zieht Kandidatur zurück
Die Parteileitung der FDP wollte am 16. August die 47-jährige Daniela Merz-Sturzenegger als Nationalratskandidatin vorschlagen. Die Delegierten hätten in Gais entscheiden sollen. Doch nun kommt alles anders.
Probleme mit der Stimme
Die ehemalige Herisauer Gemeinderätin und Dock-Mitbegründerin zieht ihre Kandidatur aus gesundheitlichen Gründen zurück, sie habe Probleme mit ihrer Stimme, teilt die FDP Kanton Appenzell Ausserrhoden mit. Die FDP-Top-Kandidatin musste sich im Juni unerwartet einer Halswirbel-Operation unterziehen, dabei wurde ihre Stimme in Mitleidenschaft gezogen. Ein weiterer Eingriff Ende Juli hat nicht die gewünschte Besserung gebracht.
Daniela Merz, die Schwiegertochter von alt Bundesrat Rudolf Merz, wäre für die FDP eine ideale Nationalratskandidatin gewesen. Die 47-jährige Herisauerin ist Betriebswirtschafterin mit langjähriger Erfahrung im Sozialbereich und der Unternehmensführung. Sie ist CEO der Dock Gruppe AG, einer nationalen Sozialfirma.
Andrea Caroni will im Ständerat bleiben
Besser sieht es für die FDP beim Ständerat aus. Der 39-jährige Herisauer Anwalt Andrea Caroni vertritt Appenzell Ausserrhoden seit vier Jahren in der kleinen Kammer. Nun stellt er sich für eine zweite Amtsperiode als Ständerat zur Verfügung. Der 40-jährige SVP-Nationalratskandidat David Zuberbühler bleibt vorläufig ohne Konkurrenz.