«Es wäre schade, das aufzugeben»: Das sagt die Sedel-Besitzerin zur Schliessung
Quelle: TVO
Am Dienstag wurde bekannt, dass das Restaurant und Kinderparadies Sedel in Herisau bis auf Weiteres geschlossen bleibt. Auf der Webseite erklärt der Mieter und Pächter Marcel Seeger, dass er das Geschäft aus gesundheitlichen Gründen per 31. März aufgeben müsse.
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Doch was passiert nun mit dem Ort, mit dem viele Ostschweizerinnen und Ostschweizer Kindheitserinnerungen verbinden? «Wir suchen bereits einen neuen Pächter», erklärt Sedel-Besitzerin Heidi Näf gegenüber TVO-Reporterin Laura Manser. Dieser soll baldmöglichst übernehmen. Auch für Näf kam die Nachricht ihres derzeitigen Pächters überraschend.
Koch mit handwerklichem Geschick bevorzugt
Doch was muss der neue Pächter oder die neue Pächterin mitbringen? Näf hat da klare Vorstellungen: «Idealerweise wäre es eine Köchin oder ein Koch.» Es könne ein Paar oder auch eine ganze Familie sein. Näf hält zudem Ausschau nach handwerklichem Talent bei den künftigen Pächtern. Das brauche es, um das Kinderparadies in Schuss zu halten.
Übernehmen könnten die neuen Pächter bereits ab dem 1. April, da der alte Pachtvertrag per 31. März aufgelöst wird. Dass dies aber möglich sei, bezweifelt Näf. «Das ist eher illusorisch», sagt die Besitzerin. Zudem brauche das Kinderparadies noch ein bisschen «Zuneigung», bis es wieder geöffnet werden könne. Die Sicherheit gehe vor.
«Es tut weh»
Die Hoffnung, den Betrieb möglichst rasch in neue Hände zu übergeben, gibt Näf aber nicht auf. Auf die Frage, was es in ihr auslösen würde, wenn der Betrieb nicht mehr weitergeführt werde, antwortet Näf nach kurzem Zögern: «Das tut weh. Wir haben das über drei Generationen aufgebaut.» Es sei ein schöner Fleck mit Aussicht und einer guten Infrastruktur. Es wäre sehr schade, das aufgeben zu müssen.