Fischsterben knapp verhindert

· Online seit 03.08.2017, 16:59 Uhr
Am Donnerstag wären im Appenzeller Steintobelbach beinahe gegen hundert Bachforellen verendet. Von einer Baustelle war Innendispersionsfarbe in das Gewässer gelangt.
Laurien Gschwend
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Ein Anwohner meldete der Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden kurz nach Mittag, dass der Steintobelbach plötzlich trübes Wasser führe. Die Polizei ermittelte gemeinsam mit dem Amt für Umwelt die Ursache: Von einer kleinen Baustelle war weisse Innendispersionsfarbe in einen Schacht und von dort aus in den Bach geflossen, der derzeit nur wenig Wasser führt.

Messungen ergaben, dass die Wassertemperatur und der Säure-/Basenwert an der oberen Grenze – kurz vor einem Fischsterben – lagen. Die Feuerwehr wurde deshalb mit der Kühlung und Verdünnung des Steintobelbachs beauftragt, womit sie bis zum Abend beschäftigt war. Nach bisherigen Erkenntnissen sind keine Fische verendet. Die Verursacher werden bei der innerrhodischen Staatsanwaltschaft angezeigt.

veröffentlicht: 3. August 2017 16:59
aktualisiert: 3. August 2017 16:59
Quelle: Kapo AI/red.

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