«Oberhalb des Bahnhofs Herisau drohen in naher Zukunft Bäume umzufallen», schreiben die Appenzeller Bahnen. Diese könnten auf dem Bahnhofsareal beträchtlichen Schaden anrichten, heisst es weiter. «Um die Sicherheit zu gewährleisten, müssen die Bäume dringend entfernt werden.»
Die Bäume sind von der Baumkrankheit Eschenwelke befallen. Bei dieser Krankheit – auch Eschentriebsterben genannt – handelt es sich um eine Pilzkrankheit, welche die Wasserkanäle im Holz verstopft. Als Folge stirbt der Baum allmählich ab. Gefährlich wird es dann, wenn der Pilz den Wurzelbereich beschädigt und die Eschen umfallen, bevor der Baum ganz abgestorben ist.
25 betroffene Bäume
Ein weiterer Grund für die Forstarbeiten ist laut Appenzeller Bahnen ein Nagelfluh-Fels oberhalb des alten Bahn-Trassees. Durch die stetige Erosion werden die Wurzelteller langsam unterhöhlt. Insgesamt werden 25 Bäume stehend abgestockt und mit dem Helikopter weggeflogen.
Schaulustige müssen aufpassen
Die Arbeiten finden bei guter Witterung am Montag, 2. März, während etwa eines halben Tages statt. Die Appenzeller Bahnen weisen darauf hin, dass sich Schaulustige an Sicherheitsregeln und Anordnungen durch Flughelfer und Forstpersonal halten müssen. Anwohner sollen bewegliche Gegenstände in ihren Gärten wegräumen oder festmachen.
(red.)