Schneewand vor der Türe

07.01.2019, 12:32 Uhr
· Online seit 07.01.2019, 12:19 Uhr
Rund zwei Meter Schnee liegen auf dem Säntis - keine Menge, die hier oben jemanden ins Staunen versetzen könnte. Im Berggasthof Alter Säntis gehen die Bauarbeiten weiter, die Schwebebahn und das Gipfelrestaurant sind in Betrieb.
Angela Mueller
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Die Schneefälle über das Wochenende haben Ruedi Manser, Wirt des «Alten Säntis», am Sonntag bewogen, vom Tal hoch zu kommen und einen Kontrollgang durchzuführen, bevor am Montag seine Bauarbeiter eintreffen. «Alles in Ordnung, wir haben nur den Schnee weggeräumt, damit wir gleich mit der Arbeit starten können», sagt Manser.

Sein eindrückliches Video auf Facebook zeigt eine Türe des Berggasthauses. Als er sie öffnet, steht er vor einer Schneewand. «Solche Schneemengen sind wir gewohnt und bestens dafür ausgerüstet.» Manser ist erfreut über die Schneemassen: «Diese garantieren uns die Wasserreserven für den Sommer.» Auch dass weitere Schneefälle angesagt sind, bereitet ihm keine Sorgen. «Wir bleiben einfach hier oben und fräsen am Morgen jeweils den Schnee weg.»

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Gepostet von Berggasthaus Alter Säntis am Sonntag, 6. Januar 2019

Die Schwebebahn und das Panorama-Restaurant auf dem Säntisgipfel sind wie gewohnt in Betrieb. Allerdings können hier die Besucher nur auf die Aussichtsterrasse. «Die Lawinengefahr ist gross, alle Wege sind derzeit geschlossen», heisst es beim Gipfelrestaurant. Da zurzeit die Sonne scheint, kommen Besucher auch so auf ihre Rechnung.

Beim Bergrestaurant «Alter Säntis» sind derzeit fünf bis zehn Handwerker mit dem Innenausbau der Küche beschäftigt. Die Saison eröffnet hier erst im Mai. Im Sommer wird, nachdem schon ein Nebengebäude renoviert wurde, das Hauptgebäude abgebrochen und durch ein neues ersetzt. «Der Gästebetrieb ist dadurch etwas eingeschränkt, doch wir werden trotzdem den Betrieb aufrechterhalten», sagt Wirt Ruedi Manser.

Betriebsunterbruch: Die Schwebebahn stellt ab 14. Januar den Betrieb für Wartungsarbeiten wie gewohnt für zwei Wochen bis 1. Februar ein.
veröffentlicht: 7. Januar 2019 12:19
aktualisiert: 7. Januar 2019 12:32
Quelle: agm

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