Silo: Brand konnte verhindert werden

· Online seit 16.11.2018, 08:22 Uhr
Ein Bauer bemerkt am späten Donnerstagabend in seiner Scheune in Waldstatt eine starke Rauchentwicklung. Durch das rasche Entleeren konnte verhindert werden, dass aus dem Mottbrand ein richtiges Feuer wurde.
Nina Müller
Anzeige

In Waldstatt konnte die örtliche Feuerwehr einen Silobrand verhindern. Als ein Landwirt bei seinem abendlichen Rundgang dunkle Rauchwolken bei einer Scheune entdeckte, kontaktierte er sofort die Kantonale Notrufzentrale Herisau. Tiere und Fahrzeuge konnte der Landwirt selbst in Sicherheit bringen. Die Feuerwehr Waldstatt entfernte dann die 6 Tonnen Gras, welche im Silo eingelagert waren. So konnte ein Brandausbruch verhindert werden.

Die Glutnester konnten gelöscht werden. Ein Feuerwehrmann musste mit Kreislaufproblemen ins Spital gebracht werden. «So ein Einsatz fordert eine erhebliche körperliche Anstrengung und durch die Sauerstoffmaske bekommen die Feuerwehrmänner nicht gleich viel Luft, wie ohne», sagt Ueli Frischknecht, Mediensprecher der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden. Das dies zu Kreislaufproblemen führen könne, sei nichts ungewöhnliches.

In der Scheune war die Rauchmenge enorm. Deshalb wurde der Bauer und sein Sohn vor Ort auf eine Rauchvergiftung getestet. Die beiden mussten nicht ins Spital.

veröffentlicht: 16. November 2018 08:22
aktualisiert: 16. November 2018 08:22
Quelle: red./Kapo AR

Anzeige
Anzeige