FM1-Land

Bancomatenanschläge: Kantonspolizeien spannen zusammen

· Online seit 04.01.2020, 06:34 Uhr
Innerhalb von drei Wochen werden im FM1-Land vier Raiffeisen-Bancomaten angezündet oder gesprengt. Weil es bei diesen Fällen auffällige Parallelen gibt, spannen die Kantonspolizeien zusammen.

Quelle: TVO

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Am 2. Januar wurde in Roggwil ein Bancomat in Brand gesetzt und das Feuer griff auf das Gebäude über. Dank dem schnellen Eintreffen der Feuerwehr und der Polizei konnte schlimmes verhindert werden. Den Tätern gelang die Flucht, Geld konnten sie keines erbeuten. 

Vor Weihnachten drei Automaten gesprengt

Es ist nicht der erste Anschlag auf einen Bankautomaten: In Sevelen, Schwarzenbach und Neftenbach wurden vor Weihnachten drei Bancomaten von Unbekannten gesprengt. Im Kanton St.Gallen erbeuteten die Täter mehrere 10'000 Franken. Von ihnen fehlt bis heute jede Spur.

«Haben es nicht mit Kleinkriminellen zu tun»

Die Kantonspolizei St.Gallen ist überzeugt, dass in Sevelen und Schwarzenbach die gleichen Täter am Werk waren. «Sie sind wirklich professionell vorgegangen», sagt Hanspeter Krüsi, Mediensprecher im Kantonspolizei St.Gallen, gegenüber TVO. «Wir haben es nicht mit irgendwelchen Kleinkriminellen zu tun.» 

Kantonspolizeien arbeiten zusammen

Wenn man alle vier Fälle miteinander vergleicht entdeckt man einige Gemeinsamkeiten: Alle vier Orte haben einen Autobahnanschluss in der Nähe, es sind mehrere Täter am Werk und es sind immer Raiffeisen-Automaten. 

Um möglichst schnell Licht ins Dunkle zu bringen, arbeiten die Kantonspolizeien St.Gallen, Thurgau und Zürich zusammen. «Für die kriminellen gibt es keine Kantonsgrenzen und deshalb darf das für uns auch kein Hindernis sein. Es ist Standart, dass wir mit den anderen Kantonspolizeien zusammenarbeiten», sagt Daniel Meili, Mediensprecher der Kantonspolizei Thurgau.

(red.)

veröffentlicht: 4. Januar 2020 06:34
aktualisiert: 4. Januar 2020 06:34
Quelle: TVO

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