Dornbirn

Bei Streit: Bewaffneter Mann schiesst sich selber in den Finger

· Online seit 02.10.2020, 21:41 Uhr
Zwei Männer stritten sich um Geld, einer zückte seine Waffe und schoss sich selber in den Finger. Er musste ins Spital gebracht werden, sein Finger wurde amputiert.
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Zuerst war es eine verbale Auseinandersetzung, dann gingen sie aufeinander los, schlussendlich fiel ein Schuss: Zwei Männer stritten sich am Donnerstag um Geld. Der eine beschuldigte den Anderen, Geld gestohlen zu haben. Sie zofften sich in der Wohnung des angeblichen Diebes, als der vermeintlich Bestohlene eine Schusswaffe zückte und die Rückgabe des Geldes forderte. 

Es folgte ein Handgemenge zwischen den beiden Männern und Familienangehörigen des Bedrohten. Während des Streits löste sich ein Schuss aus der Pistole, der Schütze traf seinen Finger. Er wurde durch den Notarzt versorgt und ins Spital gebracht, sein Finger musste amputiert werden. 

Eines der Familienmitglieder nahm die Waffe und flüchtete aus der Wohnung. Während die Person aus dem Haus rannte, fuhr gerade eine Streife vor. Er zielte auf die Beamten und warf die Pistole erst nach mehreren Aufforderungen der Polizei auf den Boden. Er konnte festgenommen werden. 

Der Schütze sowie die Person welche von der Polizei mit der Waffe angehalten wurde, werden nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Feldkirch auf freiem Fuß angezeigt.

(red.)

veröffentlicht: 2. Oktober 2020 21:41
aktualisiert: 2. Oktober 2020 21:41
Quelle: LPDV

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