Beil-Amokläufer wollte Opfer töten
Der Amokläufer griff am 22. Oktober mit einem Beil insgesamt acht Personen an. Sechs Personen wurden verletzt. «Bei der Einvernahme durch die Jugendstaatsanwaltschaft hat der Täter zugegeben, dass er die zufällig ausgewählten Opfer töten wollte», sagt Regula Stöckli, stellvertretende Mediensprecherin am Untersuchungsamt St.Gallen.
Täter sitzt in U-Haft
Zuvor hatte der mutmassliche Täter an seinem Wohnort einen Brand gelegt, dies hat er gestanden. «Auch dafür wird er sich vor Gericht verantworten müssen», sagt Regula Stöckli. Der Amoklauf des Jugendlichen wurde erst von Schüssen der Polizei gestoppt. Er konnte das Spital vier Tage nach der Tat verlassen und befindet sich nun in Untersuchungshaft. «Nun sind weitere Ermittlungen und Abklärungen im Gange», sagt Regula Stöckli.
Auch die anderen sechs Verletzten konnten das Spital mittlerweile verlassen.
Versuchte mehrfache Tötung
Der 17-Jährige wird sich im Laufe des nächsten Jahres vor dem Kreisgericht Werdenberg-Sarganserland, unter anderem wegen mehrfacher versuchter Tötung, verantworten müssen. Da der Täter noch nicht erwachsen ist, kommt die Jugendprozessordnung zur Anwendung.
Der Tatort am Abend des Geschehens: