Das FM1-Land feierte friedlich
Am spektakulärsten verlief der Jahreswechsel im Kanton St.Gallen. Hier wurde die Kantonspolizei zu rund 55 Einsätzen gerufen – dies vor allem wegen Leuten, die eines oder mehrere Gläser über den Durst getrunken hatten. «Daraus ergaben sich Meinungsverschiedenheiten, Streitereien, Tätlichkeiten, Lebens- oder Beziehungskrisen sowie Selbstgefährdungen, beispielsweise das Schlafen im Freien», schreibt Gian Andrea Rezzoli, Mediensprecher der Kapo St.Gallen.
Strassenpfähle ausgerissen
Zudem hatte die St.Galler Polizei mit mehreren Sachbeschädigungen zu tun. So brannte ein Abfalleimer, wurden Strassenpfähle ausgerissen, Bushaltestellen beschädigt und Briefkästen demoliert.
Auf St.Galler Stadtgebiet ereignete sich in der Silvesternacht «nichts Spezielles», wie Roman Kohler, Mediensprecher der St.Galler Stadtpolizei, zu Protokoll gibt. Die Patrouillen seien fünf Mal wegen Sachbeschädigungen, fünf Mal wegen Ruhestörungen, drei Mal wegen Streitigkeiten und zwei Mal wegen betrunkener Personen ausgerückt. Auf dem Klosterplatz war es verboten, Feuerwerk oder sonstige Knallkörper zu zünden – die 3500 Anwesenden haben sich laut Kohler weitgehend daran gehalten. Sachbeschädigungen gab es keine.
Brandalarm bei Migros
Daniel Meili, Mediensprecher der Kantonspolizei Thurgau, vergleicht den Jahreswechsel mit einer gewöhnlichen Wochenendnacht. «Es war eher unspektakulär», sagt Meili. Rund fünf Meldungen seien wegen Ruhestörungen und Feuerwerk eingegangen, zudem habe in Frauenfeld ein Unterflurcontainer gebrannt. In Aadorf sei bei der Migros der Brandalarm ausgelöst worden, weil jemand direkt daneben Feuerwerk abgelassen hatte. «Es gab auch ein paar Auseinandersetzungen, jedoch nichts Ernsthaftes», fasst der Polizeisprecher zusammen.
Feuerwerk vor Mitternacht
«Die Leute waren ganz friedlich», freut sich auch Alex Romano von der Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden. «Es hat nichts gebrannt und es gab keine Ruhestörungen.» Ruhig lief es auch in Appenzell Ausserrhoden. Bis auf ein paar Ausnahmen: «Vor Mitternacht haben wir einige Telefonate von Leuten entgegengenommen, die sich über Feuerwerk aufregten», lässt sich Ueli Frischknecht, Mediensprecher der Ausserrhoder Kantonspolizei, zitieren.
Offenbar wussten sich auch die Bündnerinnen und Bündner zu benehmen. «Es ist nichts passiert», heisst es auf Anfrage bei der Kantonspolizei Graubünden. In der Churer Stadthalle feierten 2000 Personen, dies laut der Stadtpolizei ebenfalls ohne nennenswerte Zwischenfälle.
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