Dauerregen sorgt für Überschwemmungsgefahr

19.05.2019, 18:02 Uhr
· Online seit 19.05.2019, 17:25 Uhr
In der Ostschweiz kommt es wegen des Tiefdruckgebiets Axel zu heftigen Regenschauern und Gewittern. Bei diesen grossen Mengen an Regenwasser könnten Bäche und kleinere Flüsse übertreten.
Nina Müller
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Die Ostschweizer müssen wettertechnisch weiterhin Geduld zeigen. Von Montag bis Mittwoch ist mit kräftigem Dauerregen zu rechnen. «Gebietsweise kommen bis Mittwoch über 100 Millimeter Regen zusammen«, sagt Patrick Suter, Meteorologe bei MeteoNews. Grund ist das flache aber umfangreiche Tiefdruckgebiet Axel im Zentrum zwischen Süddeutschland und Tschechien.

Heftige Regenschauer und teils Gewitter

Bereits am Montagvormittag kommt es zu heftigen Regenschauern, teils auch mit Gewitter. Auch am Dienstag setzt sich das nasse Wetter fort. Vor allem das Glanernland und das Rheintal muss bis Mittwochmorgen mit 50 bis zu 90 Millimeter Regen rechnen. Stellenweise sind auch über 100 Millimeter möglich, besonders im äussersten Osten der Schweiz.« Bei den genannten Niederschlagsmengen ist es durchaus möglich, dass Bäche oder kleinere Flüsse über die Ufer treten könnten. Auch lokale Murgänge sind in den am stärksten betroffenen Regionen nicht ganz ausgeschlossen», so Suter.

Überschwemmungsgefahr in der Ostschweiz

Immerhin die Temperaturen sind die nächsten Tage mit zwischen 15 bis 18 Grad milde. Somit liegt die Schneefallgrenze auf zirka 2000 Meter. «Das heisst, dass in der Höhe das Wasser ein wenig zurück gehalten wird», sagt Patrick Suter. Für den Säntis könnte starker Regenfall zu massiven Problem führen. Da auf dem Berg immer noch Rekordschnee liegt, könnte eine steigende Wassermenge zu Überschwemmungen führen, wenn der Schnee dann endlich schmilzt.

Wetter wird nicht wirklich besser

Am Mittwoch zieht das Tief langsam nach Nordosten ab, und das Wetter beruhigt sich. Allerdings kann es im Laufe des Tages neue Schauer- und Gewitterzellen geben. Nach einem vorübergehend meist trockenen und zeitweise sonnigen Donnerstag kündigt sich auf das kommende Wochenende bereits die nächste Schlechtwetterphase an. Allerdings ist die genaue Entwicklung zur Zeit noch unklar.

veröffentlicht: 19. Mai 2019 17:25
aktualisiert: 19. Mai 2019 18:02
Quelle: red.

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