Diese Familie züchtet Alpakas

· Online seit 11.05.2017, 20:27 Uhr
Kühe, Ziegen und Hühner sind oft auf Ostschweizer Höfen anzutreffen - Alpakas wohl eher selten. Die Familie Stocker aus Benken erzählt, wie es ist, mit den südamerikanischen Tieren zusammenzuleben.
Laurien Gschwend
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«Alpakas haben einen besonderen Charakter», erzählt Moritz Stocker im Interview mit TVO. Habe er einen schlechten Tag und gehe danach in den Stall, falle die Reaktion der Tiere ganz anders aus, als wenn er gut gelaunt sei. «Wir haben einen gewissen Draht.»

Moritz' Mutter hat vor 20 Jahren ihr erstes Alpaka in Peru ausgesucht, heute leben 100 der kamelartigen Tiere in Benken. Vor drei Jahren hat Moritz gemeinsam mit seiner Frau Katja den Hof der Eltern übernommen. Das gebe viel zu tun, beispielsweise müsse man die Tiere regelmässig scheren. «Bei 100 Tieren hat man dafür schon etwas länger als bei vier oder fünf», sagt Moritz und schmunzelt.

In einem Hofladen und über einen Online-Shop verkaufen Moritz und Katja Stocker Alpaka-Wolle. Leben von der Zucht können sie allerdings nicht. Moritz arbeitet zu 80 Prozent als Lehrer, Katja zu 20 Prozent in einer Bäckerei. Wie Moritz sagt, kosten Futter und Unterhalt alleine 10'000 Franken pro Jahr.

TVO-Videojournalistin Luana Wüstiner hat die Familie Stocker auf dem Alpakahof Linth in Benken besucht:

veröffentlicht: 11. Mai 2017 20:27
aktualisiert: 11. Mai 2017 20:27
Quelle: red.

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