Drei Plätze für Fahrende geplant
Die Fahrenden scheinen im Kanton St.Gallen nicht willkommen zu sein. In Gossau und und Thal wurde kürzlich der Bau eines Durchgangplatzes abgelehnt. Sechs solche Plätze müsste der Kanton St.Gallen zur Verfügung stellen, momentan gibt es aber keinen einzigen. Dies soll sich ändern, laut dem SRF Regionaljournal plant der Kanton St.Gallen den Bau von drei Durchgangsplätzen.
Gemeinden bleiben geheim
Wo genau diese Durchgangsplätze gebaut werden sollen, wird vom Kanton nicht verraten. «Bis in eineinhalb Jahren können wir zwei bis drei Plätze zur Verfügung stellen, und zwar im Sarganserland, im Rheintal und im Fürstenland», sagt Ueli Strauss, Raumplaner des Kantons St.Gallen, gegenüber dem Regionaljournal. Genauer will er nicht werden. Er begründet dies damit, dass die Verhandlungen mit den Gemeinden noch im Gange seien.
Bauern dürfen ihr Land zur Verfügung stellen
Zurzeit sind einige Fahrende bei einem Bauer in Gossau stationiert. Dieser stellte privat sein Land zur Verfügung. Den Bauern ist dies erlaubt, solange sie keine fixen Plätze einrichten, sagt Strauss zum Regionaljournal.
Die Fahrenden in Gossau kommen aus Frankreich, rund 100 Leute in 30 Wohnwagen sind seit Mitte August in Gossau stationiert.
Der TVO-Beitrag zu den Fahrenden in Gossau: