Einbruchserie in Rheintaler Kirchen

22.02.2019, 09:53 Uhr
· Online seit 22.02.2019, 05:39 Uhr
Eingeschlagene Fensterscheiben und durchwühlte Schränke: Im Raum Rheintal/Sarganserland sind Einbrecher unterwegs, die es auf Kirchen abgesehen haben. Der jüngste Fall: Die Kirche St.Sebastian in Rebstein.
Krisztina Scherrer
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Die Fenster sind provisorisch geflickt und der erste Schock hat sich gelegt: Zwei Tage nachdem in der Kirche St.Sebastian in Rebstein eingebrochen worden ist, macht sich beim Mesmer grosses Unverständnis breit: «Alle Schlösser wurden beschädigt und geknackt», sagt Xaver Keel, Mesmer der Kirche St.Sebastian Rebstein, gegenüber TVO.

Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehr als 10'000 Franken. Die Beute, welche die Einbrecher in einer Schublade finden, ist gerade einmal 150 Franken. Dieses Einbruchsmuster zeigt sich der Kantonspolizei St.Gallen dieses Jahr im Raum Rheintal besonders oft. Seit Anfang Jahr wurden schon sieben Kirchen geplündert: «Es gibt zwei Kategorien von Einbrechern, die Kirchen heimsuchen. Einerseits sind das Gelegenheitsdiebe, es gibt aber auch solche, die spezialisiert sind», sagt Hanspeter Krüsi, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen.

Ein kleiner Lichtblick bleibt der Kirche St.Sebastian: Weil die Täter kein Inventar mitgenommen haben, kann immerhin der Kirchenbetrieb normal weiterlaufen.

veröffentlicht: 22. Februar 2019 05:39
aktualisiert: 22. Februar 2019 09:53
Quelle: TVO/red

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