Expo2027 nimmt in Ausserrhoden erste Hürde
Es sei der falsche Zeitpunkt für derartige Investitionen, wenn gleichzeitig überall Sparmassnahmen zum Tragen kommen, sagte der Herisauer SVP-Kantonsrat Christian Oertle. Der Tenor in den anderen Fraktionen lautete, dass es sich mit dem Ja zur Machbarkeitsstudie nicht um ein generelles Ja zur Expo 2027 handle. Mit dem genehmigten Kredit könne aber die Nachhaltigkeit einer Expo geprüft werden. Man wolle schliesslich nicht einen Jahrmarkt oder eine neue Olma kreieren, sondern in etwas Längerfristiges investieren, sagte FDP-Kantonsrätin Monika Bodenmann.
Die beiden anderen an der Studie beteiligten Kantone St. Gallen (5 Millionen Franken) und Thurgau (3 Millionen Franken) werden ihre Beiträge dem Stimmvolk zur Genehmigung vorlegen. Kommt es da zu einer Ablehnung, wird auch der Ausserrhoder Beitrag hinfällig.
Die Machbarkeitsstudie zur Expo 2027 kostet insgesamt 9,5 Millionen Franken. Der Grossteil wird dabei von den Kantonen getragen (8,8 Millionen), rund 700'000 Franken werden von Dritten beigesteuert.