Farbbomben auf CS und UBS geschmissen

01.05.2019, 13:43 Uhr
· Online seit 01.05.2019, 11:36 Uhr
Mit roten Farbbomben haben Unbekannte am 1. Mai die Filialen der Credit Suisse und der UBS am Broderbrunnen in der Stadt St.Gallen verunstaltet. Die Kantonspolizei St.Gallen hat die Ermittlungen aufgenommen.
Fabienne Engbers
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Am Mittwochmorgen, kurz vor 5 Uhr, hat die Stadtpolizei St.Gallen die Farbbomben an den Fassaden der Credit Suisse und der UBS in der Stadt St.Gallen festgestellt. «Es wurden mehrere Farbbeutel auf die Fassaden geworfen, der Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Franken», sagt Hanspeter Krüsi, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen.

Spurensicherung und Putzkräfte am Werk

Auch am Mittag sind die Farbbomben auf den Fenstern von UBS und Credit Suisse noch zu sehen. «Die Spurensicherung war Ort, nun sind die Banken damit beschäftigt, die Farbe wieder von Fenstern und Gebäude zu entfernen», sagt Krüsi. «In die Ermittlungen einfliessen wird auch, inwiefern Videomaterial vorhanden ist.» Die Ermittlungen laufen, deshalb werden keine weiteren Details bekanntgegeben.

Nicht die erste Farbbombe am 1. Mai

Bislang sind gemäss aktuellen Stand keine weiteren Gebäude von den Farbbomben-Werfern betroffen. Laut der Kantonspolizei St.Gallen ist es nicht das erste Mal, dass am Tag der Arbeit Farbbomben auf die Fassaden von öffentlichen Institutionen und Banken geworfen wurden. In der Vergangenheit wurden immer wieder Farbbeutel auf solche Gebäude geworfen.

Zürich: Vermummte zünden Rauchpetarden

Während in St.Gallen für den Nachmittag eine friedliche Demonstration angesetzt ist, fliegen in Zürich bereits die Fetzen. Gemäss «Blick» haben Vermummte in Zürich bereits die ersten Rauchpetarden gezündet. Auch Knaller seien explodiert.

Die Stadtpolizei Zürich ist gemäss Twitter aber für die Demonstrationen gewappnet.

veröffentlicht: 1. Mai 2019 11:36
aktualisiert: 1. Mai 2019 13:43
Quelle: enf

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