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Fehlende Fajitas und Cornflakes: Deshalb sind so viele Regale leer

28.11.2021, 10:26 Uhr
· Online seit 28.11.2021, 08:53 Uhr
Haushaltsartikel und Reinigungsprodukte liegen derzeit nicht selbstverständlich in den Regalen der Detailhändler. Doch jetzt gibt es auch vermehrt Lieferengpässe bei Esswaren – besonders, wenn sie aus Übersee kommen.
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Die Lieblings-Instant-Nudelsuppe fehlt, die Cornflakes für den Zmorge sind nicht vorhanden und auch die leckeren Chips – Fehlanzeige. Wer derzeit bei einem Wocheneinkauf in der Migros St.Fiden oder Neumarkt in St.Gallen unterwegs ist, steht seit einiger Zeit nicht nur bei Non-Food-Produkten vor leeren Regalen.

Lage sollte sich gemäss Migros bald entspannen

Dies hat verschiedene Gründe, die meisten sind auf die bereits bekannten Probleme in der Logistik aufgrund der Corona-Pandemie zurückzuführen. Davon sind vor allem Non-Food-Produkte betroffen. «Im Haushaltsbereich, bei den Spielwaren sowie bei den Textilien haben wir in den Migros-Filialen teilweise mit Lieferverspätungen zu kämpfen», teilt die Migros auf Anfrage mit.

Dies betreffe auch Food-Produkte, die aus Übersee kommen, wie diverse asiatische Nudelsuppen, aber auch Fajita-Kits. Immerhin, bei der Migros geht man nicht davon aus, dass diese Lieferengpässe von Dauer sein werden: «Es sieht derzeit gut aus. Die Situation sollte sich bald entspannen», sagt Marcel Schlatter, Sprecher der Migros.

Auch Coop verzeichnet Lieferverzögerungen

Auch bei Coop gibt es zum Teil Lieferverzögerungen bei Produkten, die aus dem asiatischen und amerikanischen Raum kommen. Coop gibt zudem an, bei Bio-Dinkel oder Hartweizengriess von der mageren Ernte betroffen zu sein. «Auf welche Produkte und in welchem Ausmass dies Auswirkungen haben wird, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen», heisst es auf Anfrage bei Coop.

Migros bezieht derzeit keine Produkte mehr von Kellogg's

Das Fehlen von Frühstücks-Cerealien hat wiederum ganz andere Gründe: «Bei Kellogg's ist der Lieferunterbruch auf Lieferantenverhandlungen zurückzuführen», sagt Schlatter. Dies sei nichts Ungewöhnliches. «Wir versuchen für unsere Kundinnen und Kunden laufend das beste Angebot zum günstigsten Preis anzubieten.» Wie lange diese Verhandlungen noch dauern werden, ist indes unklar. Das Gleiche gilt auch Chips von Zweifel. Auch hier würde man sich in Verhandlungen befinden, teilt die Migros mit.

veröffentlicht: 28. November 2021 08:53
aktualisiert: 28. November 2021 10:26
Quelle: FM1Today

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