Fuchs tötet sechs Flamingos

01.05.2019, 14:51 Uhr
· Online seit 01.05.2019, 14:48 Uhr
Ein Fuchs schleicht sich in den Kinderzoo Rapperswil und reisst sechs Flamingos. Nun hat der Zoo Massnahmen getroffen, um solches in Zukunft zu verhindern.
Fabienne Engbers
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Vor acht Wochen gelangte der Fuchs in das Gehege der Flamingos im Rapperswiler Kinderzoo. Der Fuchs tötete sechs Flamingos. «Das ist ein normaler Vorfall, der so halt eben mal passieren kann», sagt Benjamin Sinniger, Mediensprecher des Kinderzoos Rapperswil. Die Fuchspopulation werde immer grösser in den Städten, weil sich der Mensch falsch verhalte, so Sinniger. «Die Füchse bedienen sich an den Abfalleimern und greifen dann auch bei anderen Nahrungsquellen, wie lebendigen Tieren, zu.» Trotzdem sind solche Vorfälle selten. Der letzte Fuchseinfall passierte vor zehn Jahren in das Sumpfrattengehege.

«Unsere Gehege sind an und für sich sicher gegen Füchse, da die aber ziemlich schlau sind, finden sie dann trotzdem einen Weg rein», sagt Sinniger. Mittlerweile werden die Flamingos über Nacht in ihr Innengehege gebracht, damit sie vor Wildtieren wie Füchsen geschützt sind. Auch die Höhe der Zäune wurde überprüft.

Nun wird geprüft, wie der Fuchs in den Knie Kinderzoo in Rapperswil-Jona gelangte. Dass er einen Fuchsbau innerhalb des Zoos baute, haben die Verantwortlichen in der Zwischenzeit ausgeschlossen. Sie machen auch die Zoobesucher dafür mitverantwortlich, dass der Fuchs in den Zoo gelangt. Die Tiere werden durch herumliegende Essensreste angelockt. So gelangt ein Fuchs in den Zoo, weil er Essensrest riecht, letztendlich leiden darunter dann aber die Tiere.

veröffentlicht: 1. Mai 2019 14:48
aktualisiert: 1. Mai 2019 14:51
Quelle: red.

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