Arosa

Carmennahütte soll für 2,6 Millionen erweitert werden

· Online seit 14.10.2019, 08:02 Uhr
Die Carmennahütte wird im Sommer als Alphütte und im Winter als Bergbeiz genutzt. Dies bringe verschiedene Probleme mit sich, deshalb soll die Hütte für 2,62 Millionen Franken erweitert werden.
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Die Berghütte auf der Alp Carmenna ist nicht mehr zeitgemäss: Seit längerem ist für den Churer Stadtrat klar, dass bei der Hütte Handlungsbedarf besteht. 

Im Winter Skibeiz, im Sommer Alphütte

Die Carmennahütte in Arosa ist im Winter ein Treffpunkt für festfreudige Skifahrerinnen- und fahrer und wird im Sommer als Alphütte genutzt. Im Restaurant wird deshalb jeweils notdürftig eine Wohnung mit Küche eingerichtet und ein Teil der öffentlichen WC Anlage auf der Westseite dient dem Alppersonal als Dusche. 

Suboptimale Lage 

Die Alp Carmenna ist die einzige Churer Alp ohne separate Unterkunft für das Alppersonal. «Das Personal hat mit den Gegebenheiten nur wenig Privatsphäre», sagt Gastronomimanager «Tschämp» Partigler gegenüber der «südostschweiz». Die momentane Lage der Hütte sei suboptimal, dies merke man vor allem daran, dass das Alppersonal häufig von Jahr zu Jahr wechsle. «Der Idealfall wäre, wenn das Personal während einigen Sommern das gleiche ist.» 

Das soll sich jetzt ändern: Der Churer Stadtrat möchte in unmittelbarer Nähe zur Carmennahütte ein neues Gebäude realisieren. «Es soll sowohl eine zeitgemässe Unterkunft für das Alppersonal als auch klar getrennt davon eine räumlich und betrieblich zweckmässige Infrastruktur für den Selbstbedienungsteil des Restaurants der Hütte geben», heisst es in einer Botschaft des Stadtrats an den Gemeinderat.

Baubeginn im April

Die Bauarbeiten für den Erweiterungsbau sollen 2,62 Millionen Franken kosten. Im Budget 2019 sind 200'000 Franken vorgesehen, der restliche Betrag werde ins Budget 2020 aufgenommen. Wenn der Gemeinderat dem Projekt zustimmt, soll der Baubeginn im April 2020 erfolgen, im November 2020 soll der Bezug möglich sein. 

(sk)

 

veröffentlicht: 14. Oktober 2019 08:02
aktualisiert: 14. Oktober 2019 08:02
Quelle: FM1Today

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