«Die Sommersaison in Brambrüesch läuft trotz des Rückgangs des internationalen Tourismus in Chur ansprechend», schreibt die Bergbahnen Chur-Dreibündenstein AG. Der Umsatz per Ende August lag nur noch um 7,4 Prozent hinter dem Vorjahr und die Sommersaison dauert noch bis Ende Oktober 2020.
Der Umsatzrückgang sei einerseits auf den Corona-Lockdown zurückzuführen: Es fehlten der Winterschluss im März und April sowie die Gruppen und Biker. Andererseits konnte das Schlitteln im Gegensatz zum Skifahren nur wenige Betriebstage verzeichnen. Beim leichten Sommerrückgang fehlte die vorjährige Mountainbike-WM in Lenzerheide. Die Kosten waren tiefer, weil es weniger Unterhaltskosten für den Skilift und keine Abstimmungskosten mehr gab.
Rekordzahl für Uffa-Abos
5000 Personen besitzen 1930 der Uffa-Abos – ein neuer Rekord. Die Abonnenten können ganzjährig die Bergbahn von Chur nach Brambrüesch nutzen. Das Uffa-Abo mache mittlerweile 38 Prozent des Transportumsatzes aus, der zu 56 Prozent aus dem Sommer und 44 Prozent aus dem Winter stammt. Am meisten Uffa-Abos gelöst hatten Familien (40 Prozent/Vorjahr 44), gefolgt von den Partnern (37 Prozent/Vorjahr 38) sowie Singles (23 Prozent/Vorjahr 18). 79 Prozent (Vorjahr 76) der Uffa-Abonnenten sind aus Chur. Damit haben neun Prozent der 18'000 Haushalte in Chur ein Uffa-Abo. 20 Prozent (Vorjahr 23) der Abos stammen aus den übrigen Aktionärsgemeinden der Chur Bergbahnen, nur ein Prozent sind übrige Gäste.
Multifunktionstuch für Abonnenten
Für alle Uffa-Abonnenten gibt es neu auch ein Multifunktionstuch der Bergbahnen. Die «Schtulpa» gibt es in 5 verschiedenen Sujets. «Die 12 Tragarten der Schtulpa symbolisieren die Vielfalt der Aktivitäten auf Brambrüesch zu allen vier Jahreszeiten. Als Zusatznutzen kann die Schtulpa auch als wiederverwendbarer, mehrlagiger Mund-Nasenschutz eingesetzt werden.»
(red.)