Im Kanton Graubünden werden noch vor der Medienkonferenz des Bundesrats folgende Massnahmen beschlossen:
Bündner Skigebiete bleiben offen
Der Kanton Graubünden hat den Skigebieten die Bewilligung für den weiteren Betrieb bis Saisonende erteilt. «Das ist ein wichtiger Entscheid», sagt Martin Vincenz, Direktor von Graubünden Ferien, gegenüber FM1Today. «Die Leute wollen raus und wir haben festgestellt, dass die Gäste sich an die Sicherheitsmassnahmen halten. Wir rechnen in diesem Sommer doch noch mit vielen Gästen.» Natürlich werde es Einbussen geben, diese würden aber kleiner sein, als wenn die Skigebiete ganz schliessen müssten.
Im Bezug auf die Aussenbereiche der Restaurants in den Skigebieten hofft Martin Vincenz, dass diese offen bleiben dürfen. «Es ist der einzige richtige Weg, den Take-Away-Betrieb kontrollieren zu können. Dort wo die Aussenbereiche geschlossen wird, kann das Littering zum Problem werden oder auch Abstände werden teilweise nicht eingehalten. Die Leute brauchen die Möglichkeit für Verpflegung.»
Geöffnete Sportanlagen
Die Churer Stadtregierung lockert die Vorschriften im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Schul- und Sportinfrastrukturen sollen für Vereinsaktivitäten mit Kindern und Jugendlichen sowie Drittpersonen per 1. März wieder geöffnet werden.
Das Hallenbad Obere Au öffnet ab dem 8. März für den Vereinsschwimmsport, wie der Stadtrat am Mittwoch informiert. Die Schul- und Sportinfrastrukturen waren am 19. Januar zur Sicherung des Präsenzunterrichts in den Schulen geschlossen worden.
Die Öffnung für Vereine begründet die Stadtregierung mit einer aktuell stabilen Lage. Ausserdem würden die Corona-Testungen in den Schulen regelmässig mit hoher Beteiligung durchgeführt.
Keine FFP2-Maskenpflicht mehr
Im Kantonsspital Graubünden besteht ab Donnerstag keine FFP2-Maskenpflicht mehr. Das Tragen von chirurgischen Masken bleibe aber obligatorisch. Freiwillig können natürlich weiterhin eine FFP2-Maske getragen werden.
(abl/sda)
Update: Graubünden hat nach dem Bundesratsbeschluss entschieden, die Terrassen wieder zu schliessen.