Die Wildhut des Amts für Jagd und Fischerei Graubünden reguliert das Beverinrudel seit Oktober. Anfangs Oktober konnten zwei Wölfe erlegt werden, vergangene Woche folgte ein weiteres Jungtier.
Wegen des Schnees kommen die Wölfe nun in immer tiefere Lagen. So wurde am Montagmorgen ein junger Wolf bei Cazis von einem Auto angefahren und schwer verletzt. Die Wildhut musste das Tier erlösen. «Es besteht kein Zusammenhang zwischen der organisierten Erlegung der vergangenen Woche und dem heutigen Verkehrsunfall», heisst es.
Die erlegten Jungtiere werden nun im Tierspital der Universität Bern untersucht und an der Universität Lausanne genetisch identifiziert. Der verunfallte Wolf wird in Absprache mit dem Bundesamt für Umwelt dem Kontingent zur Regulierung des Beverinrudels angerechnet.
(red.)