Die Musik dröhnt aus dem Holz-Chalet, kaum hat man die letzte Abfahrt hinter sich. Der Weg ins Dorf führt fast automatisch an der Après-Ski-Hütte vorbei. Das «Bolgen Chalet» wird jeden Winter als Provisorium des «Bolgen Plazas» aufgebaut. Dies, weil das «Bolgen Plaza» wegen einer Lärmklage eines Anwohners die Öffnungszeiten anpassen musste und die Türen seit 2016 um 19 Uhr schliessen.
Zwei Millionen teurer Neubau
Die Betreiber des Chalets, die Davos Klosters Bergbahnen AG, bauen das Chalet jedes Jahr nur einige Meter vom «Bolgen Plaza» entfernt und es darf bis 23 Uhr geöffnet bleiben. Diesem ganzen Auf- und Abbauen wollen die Bergbahnen nun ein Ende bereiten. Deshalb planen die Bahnen am selben Ort einen fixen Neubau, schreibt die Südostschweiz.
Das Baugesuch für den Neubau liegt seit kurzem bei der Gemeinde Davos öffentlich auf. Beim Neubau handelt es sich um ein zwei Millionen teures Holz-Chalet, das knapp zehn Meter hoch ist und im Innern eine Galerie hat. Die Fläche, welche die Gäste nutzen können, ist rund 210 Quadratmeter gross.
Restaurant im Vordergrund
Das Lokal solle nicht primär als Après-Ski-Bar dienen sondern als Restaurant. Gemäss dem Verwaltungsrat der Bergbahnen ist vor allem der Restaurantbetrieb durch das Bundesgerichtsurteil weggefallen. Viele Gäste würden gerne nach 19 Uhr noch etwas essen. Ein solches Angebot müsse es nach 19 Uhr in der Nähe der Piste geben. Offen bleibe der Neubau wie bisher das Chalet bis 23 Uhr.
Geplant seit, dass die neue Hütte wiederum nur im Winter geöffnet hat. Angestrebt werde ein Pachtverhältnis. Mit dem Bauen soll im Frühling 2019 angefangen werden. Die ersten Kaffi Luz trinken, soll man im Winter 2019/20 können.