«Da rast das Herz»

Riesenrampe und Lichtshow: So eindrücklich ist das Big Air Chur

21.10.2021, 09:15 Uhr
· Online seit 21.10.2021, 05:46 Uhr
Spitzensport, eine grosse Lichtshow und ein Popstar der Geburtstag feiert. Das Big Air in Chur wird eine grosse Party. Wie eindrücklich das Gelände ist und warum die Athletinnen und Athleten Herzrasen bekommen, erfährst du bei FM1Today.

Quelle: FM1Today

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Bereits von der Autobahn aus sieht Chur anders aus als sonst. Direkt am Fusse des Calandas steht plötzlich ein riesiger Turm aus stabilem Eisen. «42 Meter hoch ist das Ganze. Da oben ist man besser schwindelfrei», sagt Veranstalter René Götz.

Auch für die Athletinnen und Athleten sei das Raufkommen auf die Schanze immer wieder eine Mutprobe. Ein kleiner Lift an der Seite des Konstrukts ist nämlich der einzige Weg nach oben. «Da fängt das Herz bei so manchem an zu rasen», so Götz. Das überrascht vor allem angesichts der Tatsache, dass sich dieselben Sportlerinnen und Sportler nur wenig später über eine Schanze stürzen, wo sie in grösser Höhe Saltos zeigen.

«Brutale» Licht- und Pyroshow zum Geburtstag von Apache 207

Hinter der Show stecken die Veranstalter vom Open Air in Frauenfeld, was sich auch in der Musikauswahl widerspiegelt. Mit dabei sind deutsche Rapstars wie Sido, Apache 207 oder auch die Lokalhelden Breitbild. Speziell: Apache 207 tritt am Freitagabend auf und feiert am Samstag seinen 24. Geburtstag. Die Chancen stehen also gut, dass der Deutsche noch in einem der unzähligen Party-Zelte auf dem Areal zu finden sein wird.

Das überrascht vor allem angesichts der Tatsache, dass sich die selben Sportlerinnen und

Ein Bühnentechniker verrät FM1Today allerdings, dass Apache nicht nur beim Feiern alles geben will, sondern auch eine grosse Licht- und Pyroshow plant: «Der reist mit der Laser- und Pyrotechnik von Rammstein an, das wird brutal.»

Die Besten der Besten in Chur dabei

Am Mittwoch bereits im Training waren die Athletinnen und Athleten. Sie sind die Hauptattraktion der Veranstaltung und sollen im Mittelpunkt stehen. Mit dabei ist das Beste, was der Freestyle-Sport zu bieten hat. Die amtierenden Weltmeister aus Kanada Laurie Blouin und Mark McMorris sind genauso angereist wie der japanische Youngster Kokomo Muase.

Unter den Schweizer Teilnehmenden muss Andri Ragettli wegen einer Verletzung passen, aber trotzdem gibt es eine Lokalmatadorin. Giulia Tanno ist nur 20 Minuten von Chur aufgewachsen und zählt zu den Favoritinnen. Die Lenzerheidnerin kommt aber von einer Verletzung zurück und muss sich wohl erst an den Wettkampf rantasten. Bei den Frauen könnten allerdings die Westschweizerinnen Sarah Höfflin und Mathilde Gremaud für einen Schweizer Erfolg sorgen.

Die sportliche Bedeutung des Anlasses ist gross. «Es ist ein Weltcup und es ist die zweitletzte Chance, sich für Olympia zu qualifizieren», sagt René Götz, CEO vom Open Air Frauenfeld.  Zusätzlich profitiert Chur von der geografischen Lage, denn der Freestyle-Zirkus versammelt sich im September jeweils zum Training in Saas Fee.

Das Wetter ist der Endgegner

Grossartige Musik, Spitzensportler und eine schöne Kulisse sind also gegeben. Gibt es trotzdem noch Sorgen bei den Veranstaltern? «Das Wetter ist das grösste Fragezeichen», sagt Götz. Starker Wind und Regen würden nicht nur der Stimmung, sondern auch den Athletinnen und Athleten schaden. Doch die Prognosen für den Donnerstag beruhigen den Veranstalter. Der Freitag kann also kommen, zusammen mit all den Partyfreudigen.

veröffentlicht: 21. Oktober 2021 05:46
aktualisiert: 21. Oktober 2021 09:15
Quelle: FM1Today

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