Laax

Verletzte Frau muss von Gondel aus gerettet werden

04.04.2022, 15:53 Uhr
· Online seit 04.04.2022, 14:16 Uhr
Eine Frau ist am Samstag im Skigebiet Flims Laax Falera rund 15 Meter über ein Felsband gestürzt. Weil der Rega-Helikopter aufgrund des dichten Nebels nicht bis zum Einsatzort fliegen konnte, musste die Patientin von einer Gondel aus gerettet werden.
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Zwei junge Frauen waren am späten Samstagnachmittag unterhalb der Zwischenstation «Scansinas» im Skigebiet Flims Laax Falera abseits der Pisten zu Fuss unterwegs. In einem steilen Gelände rutschten sie auf glitschigem Untergrund aus und stürzten rund 15 Meter über ein Felsband ab. Beim Sturz zog sich eine der beiden Frauen leichte, die andere mittelschwere Verletzungen zu.

Wegen dichten Nebels kein Zugang zur Unfallstelle

Die alarmierte Pistenpatrouille konnte zwar zu den beiden Verunfallten gelangen, ein Abtransport mit dem Rettungsschlitten war aber aufgrund Schneemangels nicht möglich, schreibt die Rega. Die aufgebotene Rega-Crew der Basis Untervaz konnte aufgrund dichten Nebels nicht bis zur Unfallstelle fliegen und musste in der Nähe landen, um eine Verbesserung der Sichtverhältnisse abzuwarten.

Mit Hilfe eines Flaschenzugs hoch zur Gondel

Von dort aus konnte der Rega-Notarzt zu Fuss zur Patientin gelangen und diese vor Ort medizinisch versorgen. Weil die Sichtverhältnisse nicht besser wurden, konnte die Patientin nicht an der Rettungswinde des Rega-Helikopters ausgeflogen werden und die Retter mussten eine andere Lösung finden. Da die Unfallstelle direkt unterhalb der Gondelbahn verlief, entschieden sich die Beteiligten für eine unkonventionelle Methode. Mit Hilfe eines Flaschenzugs zogen die Retter die auf einer Vakuummatratze stabilisierte Patientin zur Gondel hoch. Anschliessend wurde sie in der Kabine ins Tal und von dort ins nächste geeignete Spital transportiert.

(red.)

veröffentlicht: 4. April 2022 14:16
aktualisiert: 4. April 2022 15:53
Quelle: FM1Today

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