Verwester Unterschenkel gehört deutscher Frau
Der gefundene Unterschenkel gehört zu einer Frau, die in Deutschland wohnte. Die damals 39-jährige Deutsche galt seit August 2017 als vermisst. Sie hatte in «psychisch verwirrtem Zustand ihren Wohnort im Raum Stuttgart» verlassen. Noch gibt es von der Frau keine weitere Spuren, wie Roman Rüegg, Sprecher der Kantonspolizei auf Anfrage bestätigt.
Der Unterschenkel wurde im Juli 2018 bei einer Weide gefunden, gemäss verschiedenen Medienberichten, soll sich der Schuh, ein Turnschuh der Grösse 38, noch am Fuss befunden haben. Das Terrain rund um den Fundort wurde mit einem Leichenspürhund abgesucht, allerdings erfolglos.
Beunruhigung in Untervaz
Im 2500-Seelendorf in Graubünden herrschte nach dem grausigen Fund Unsicherheit. Doch die Polizei gab Entwarnung: «Für die Bevölkerung besteht kein Grund zur Beunruhigung oder zur Annahme, dass sie in Gefahr ist», sagte Maurus Walser, Sprecher der Kantonspolizei Graubünden, anfangs August zu den Medien.
Ob die Frau einem Gewaltverbrechen zum Opfer fiel und wie die weiteren Ermittlungen aussehen, gibt die Polizei zurzeit nicht bekannt.
Ermittlungen laufen weiter
Gemeinsam mit den deutschen Behörden und der Staatsanwaltschaft ermittelt die Kantonspolizei Graubünden nun «die weiteren Umstände, die zum Fund des Unterschenkels führten».