Davos

WEF-Protest-Wanderung teilweise genehmigt

· Online seit 15.01.2020, 12:13 Uhr
Die Bündner Regierung hat die Demo-Winterwanderung von Landquart bis Davos teilweise bewilligt. Einzig zwischen Klosters und Davos müssen die Teilnehmer auf das Wandern verzichten – die Strasse könne während des WEFs aus sicherheitstechnischen Gründen nicht gesperrt werden.
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Eine Protestwanderung für Klimagerechtigkeit von Landquart bis Davos mit mehreren hundert Menschen wurde von der Bündner Regierung bewilligt. Allerdings gibt es Einschränkungen. Auf die dritte Etappe von Klosters bis Davos müssen die Klima-Aktivisten verzichten.

Hohes Verkehrsaufkommen

Gemäss Mitteilung der Bündner Regierung verbindet einzig die Kantonsstrasse das Prättigau mit Davos. «Einen einfach zu begehenden und im Winter geräumten Weg für Fussgänger gibt es ebenso wenig wie Trottoirs.» Weil die Kantonsstrasse auch als Rettungsachse fungiere und am 21. Januar mit einem sehr hohen Verkehrsaufkommen zu rechnen sei, haben die Behörden nach Abwägung aller Aspekte entschieden, keine Bewilligung für den Streckenabschnitt Klosters - Davos zu erteilen.

Somit endet die Protest-Wanderung, vielleicht auch für Klimaaktivistin Greta Thunberg, in Klosters. Auch für die Wanderung entlang der Hauptverkehrsachse in Davos, könne die Regierung aus ähnlichen Gründen keine Bewilligung erteilen.

Kundgebung auf Rathausplatz 

Als Alternative bieten die Behörden den Organisatoren an, auf dem Rathausplatz eine Kundgebung durchführen zu dürfen. 

Aufgrund der «Winterwanderung für Klimagerechtigkeit» kann es auf den Strassen rund um Klosters und Landquart zu Verkehrsbehinderungen kommen.

(red.)

veröffentlicht: 15. Januar 2020 12:13
aktualisiert: 15. Januar 2020 12:13
Quelle: FM1Today

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