Grösste Schweizerfahne wird geflickt
In der Nacht auf den 1. August dieses Jahres fegte ein Unwetter über die Schwägalp, der Säntiswand entlang und zerriss die grösste Schweizerfahne. «Es ist ein grosser Schreck und Frust. Wir haben sehr viel Energie, Lust und Freude investiert», sagte Bruno Vattioni, Geschäftsführer der Säntis Schwebebahn damals.
Ob die Schweizerfahne auch im kommenden Jahr wieder am Säntis hängen wird, war ungewiss. Jetzt stellen die Verantwortlichen klar: Die Fahne wird geflickt. Zwei Näherinnen der Heimgartner Fahnen AG sind im Moment dran, die vielen kleinen Löcher und Risse wieder zusammen zu nähen.
Vorab gab es auf dem Fussballplatz in Urnäsch eine Schadenaufnahme. Alle Risse seien penibel aufgenommen und protokolliert worden, heisst es in einer Mitteilung. Im Verlauf dieser Woche werden nun die beiden auseinander gerissenen Fahnenteile wieder zusammengenäht. Ganz einfach ist das nicht. Die Näherinnen müssen von Hilfspersonal unterstützt werden, welches die riesigen Stoffmengen an, durch und hinter die Nähmaschine ziehen, tragen und stossen wird.
So, dass die «grösste Schweizerfahne der Welt» auch im nächsten Jahr wieder über die Bodenseeregion strahlen kann.