Investoren wollten den FCSG aufkaufen
Laut Blick Online soll eine Ostschweizer Investorengruppe Dölf Früh ein Angebot für den Kauf seiner Aktien unterbreitet haben. Allerdings sei das Angebot bereits wieder geplatzt. Schuld sei die aktuelle Situation. Auch die Abgänge in dieser Woche haben die Investoren zum Rückzug ihres Angebots bewogen.
Investoren mit grossen Namen
Die Investorengruppe besteht laut Blick aus Bankier Steffen Tolle, der bislang rund zehn Prozent der FCSG-Aktien besitzt, Küchenbauer Rolf Schubiger, der fünf Prozent hält und Ex-CEO Pascal Kesseli, der ebenfalls zehn Prozent hält. Ausserdem sollen Patrick Thoma, Chef von Thoma Immobilien und die Gebrüder Jérome und Patric Müller von Gemag Immobilien und Investment zu der Gruppe gehören, die an einem Aktienkauf interessiert wäre.
«Sprachlos, was gerade passiert»
Gemäss Blick hat Rolf Schubiger das Angebot bestätigt. Er sei sprachlos, was momentan beim FC St.Gallen passiere. Daher habe er nun sein Angebot auch wieder zurückgezogen. Ausschlaggebend war die Trennung des FCSG von Pascal Kesseli. «Zurzeit distanziere ich mich von allem», sagt Schubiger zum Blick.
Rückkehr von Kesseli ist möglich
Das Kaufangebot der Investorengruppe wurde von den momentanen Aktionären abgelehnt. Da Dölf Früh, zusammen mit einem Kleinaktionär wie Stefan Hernandez, aber die Aktienmehrheit besitzt, könnte er selbst den Kauf dazumals verhindert haben. Laut Blick ist offensichtlich, dass Dölf Früh eine Machtzunahme von Pascal Kesseli verhindern wollte.
Gestern sagte Dölf Früh gegenüber dem Blick aber, er wolle seine Aktien abgeben. Für FM1Today war Dölf Früh bislang nicht erreichbar. Möglicherweise könnte die Investorengruppe nun in die Bresche springen und ihr Kaufangebot wieder auf den Tisch bringen. Schubiger sagte dazu zum Blick nur: «Es ist unser Wunsch, dass Kesseli zurückkehrt.»