Kommt jetzt die Abkühlung?

01.07.2019, 15:01 Uhr
· Online seit 01.07.2019, 11:45 Uhr
Nach einer Tropennacht sehnen sich viele nach einer Abkühlung. Diese könnte in der Nacht auf Dienstag kommen, weiss FM1-Wetterexperte Roger Perret.
Praktikant FM1Today
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Es war wieder eine heisse Nacht. An der Meteonews-Messstation in Rorschach wurde es in der Nacht auf Montag nie «kälter» als 24,0 Grad. In St.Gallen gab es 23,1 Grad und in Rapperswil sank das Thermometer auf gerade einmal 22,2 Grad. Viele wollen jetzt nur noch eines: Kühlere Temperaturen und endlich wieder durchschlafen können. Dieser Wunsch dürfte bald in Erfüllung gehen.

Starke Gewitter möglich

«Es wird ab Dienstag deutlich kühler werden», sagt FM1-Wetterexperte Roger Perret. Im Tagesverlauf des Montags nimmt die Gewitterneigung zu. Vor allem in der Nacht kann es heftige Gewitter mit Sturmböen und Hagel geben. Doch: Die Voraussage, wann genau es wo Gewitter geben wird, ist nicht möglich. Perret empfiehlt daher, sich nicht draussen aufzuhalten und sicherheitshalber auch die Storen einzuziehen. «Es kann durchaus auch in der Nacht ein Hagelgewitter geben.»

Weitere Abkühlung in Sicht

Aufatmen und richtig durchlüften ist diese Woche wieder möglich. In der Nacht sinken die Temperaturen auf rund 15 bis 17 Grad. «Es wird zum Durchschlafen viel besser sein», sagt der FM1-Wetterexperte. Vorerst werden keine Tropennächte mehr erwartet. Tagsüber wird das Thermometer in den tiefen Lagen wie zum Beispiel im Rheintal oder im Thurgau wieder auf rund 30 Grad steigen. Dauerhaft hohe Temperaturen gibt es diese Woche aber nicht mehr.

Weiterer Abwärtstrend

Auch in der kommenden Woche zeigen die ersten Wettermodelle nochmals ein wenig abwärts. «Das ist aber noch weit weg», sagt Perret. Die baldige Abkühlung ist gut für die Natur: «Nach einer Woche mit hohen Temperaturen und keinem Niederschlag ist es höchste Zeit, dass es wieder einmal Regen gibt.» Ob aber ein Gewitter wirklich ausreicht, ist (noch) nicht klar. Ein wichtiger Faktor dabei ist, ob sich die Gewitter flächendeckend entleeren werden.

veröffentlicht: 1. Juli 2019 11:45
aktualisiert: 1. Juli 2019 15:01
Quelle: ham

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