Liechtensteiner erfüllt sich einen Traum

11.03.2017, 17:23 Uhr
· Online seit 11.03.2017, 17:15 Uhr
Es war am Samstag sein allerletztes Weltcuprennen. Für dieses Rennen hatte der Liechtensteiner Philipp Hälg ein grosses Ziel: Er wollte einmal in seinem Leben ein Rennen anführen. Gesagt, getan. Der 26-Jährige übernahm tatsächlich während des Rennens über 50km klassisch die Führung.
Lara Abderhalden
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Damit hat der Liechstensteiner Langläufer nicht gerechnet. Der 26-jährige Philipp Hälg beendete am Samstag seine Karriere. Das zwar nicht mit einer Spitzenklassierung, aber dennoch mit einem persönlichen Erfolg. Das WM-Rennen 50-km-Klassik war sein allerletztes Rennen. Nach diesem hat er sich vom Profi-Langlauf-Zirkus verabschiedet.

Nach seinem 30. Platz an der WM in Holmenkollen über 15 Kilometer, hatte er seinen Rücktritt überraschend verkündet. Gleichzeitig äusserte er den Wunsch, einmal in seinem Leben noch ein Rennen anzuführen.

Dass ihm das dann tatsächlich bei seinem letzten Rennen gelingen würde, das hätte der junge Mann aus Schaan wohl nicht erwartet. Tatsächlich aber tauchte Philipp Hälg im 50-km-Klassiker nach 8 Kilometer an der Spitze auf. Vor allen Stars wie Petter Northug oder Martin Johnsrud Sundby.

Mit der Geschwindigkeit der ganz Grossen konnte Hälg dann aber erwartungsgemäss nicht mithalten. «Nach der ersten Runde hatte ich mit üblen Magenproblemen zu kämpfen», schreibt er auf seiner Facebookseite. «Danke allen, die mich auf diesem Weg unterstützt haben.»

Am Ende reichte es für den 26-Jährigen nur auf den 45. Platz. Aber immerhin konnte er seinen Traum erfüllen.

veröffentlicht: 11. März 2017 17:15
aktualisiert: 11. März 2017 17:23
Quelle: abl

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