Flawil

Maestrani will wachsen und produziert neu Pralinés für Genfer Schoggi-Firma

07.01.2022, 16:31 Uhr
· Online seit 07.01.2022, 14:23 Uhr
Der Flawiler Schokoladenhersteller Maestrani startet eine Kooperation mit der Genfer Firma Favarger. Während in Genf deswegen vermutlich zehn Arbeitsplätze abgebaut werden, will Maestrani mit der neuen Struktur wachsen. CEO Christoph Birchler freut sich über die Zusammenarbeit.
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Die beiden Schweizer Traditionsfirmen nehmen die Zusammenarbeit bereits per Januar 2022 auf. «Die Kooperation basiert auf strategischen Überlegungen und verfolgt konsequent die Stärkung der Schweizer Schokoladenkultur», schreiben die beiden Unternehmen in einer gemeinsamen Medienmitteilung.

Einstieg in den Pralinébereich

Neu ist insbesondere, dass Maestrani Schokolade, unter anderem die Avelines-Produktlinie, in Flawil für die Genfer Firma produziert. Diese konzentriert sich im Werk in Versoix dagegen vermehrt auf die Herstellung von Frischpralinés, Nougalines und weitere Spezialitäten.

Für Christoph Birchler, CEO von Maestrani, ist die Aufnahme der Zusammenarbeit erfreulich: «Für uns sind das positive News. Wir sind damit neu auch im Pralinébereich tätig. Damit stärken wir unsere Marktposition in der Schweiz.» Das Zusammenspannen mit Favarger fördere zudem die Schweizer Schokoladenkultur, da zwei traditionelle Schweizer Familienunternehmen zusammenarbeiten würden.

Wachstumsgedanken bei Maestrani – Abbau in Genf

Mit der Kooperation kommt es aber auch zur Reduktion von Arbeitsplätzen. Allerdings ist davon Maestrani nicht betroffen, sondern Favarger in Genf. «Durch die Optimierung der Herstellungsprozesse dürfte es zur Einsparung von rund 10 Arbeitsplätzen kommen», heisst es in der Medienmitteilung. Gemäss Christoph Birchler laufe «derzeit noch die Diskussion darüber». Für weitere Auskünfte verweist er auf die Firma Favarger. Bei Maestrani kommt es hingegen zu keinem Abbau, die neue Zusammenarbeit sei vielmehr Teil des Wachstumsplans des in Flawil ansässigen Unternehmens.

(con)

veröffentlicht: 7. Januar 2022 14:23
aktualisiert: 7. Januar 2022 16:31
Quelle: FM1Today

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