Oberthurgau bewirbt sich um Bundeslager

17.09.2018, 11:53 Uhr
· Online seit 17.09.2018, 11:21 Uhr
Die Region Oberthurgau will das Pfadi-Bundeslager (Bula) im Sommer 2021 in die Ostschweiz holen. An dem Grossanlass werden rund 25'000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder erwartet. Zunächst aber muss sich die Region gegen 16 Mitbewerber durchsetzen.
Praktikant FM1Today
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Risolai, Specht und Globi - diese und weitere typischen Pfadinamen könnten im Sommer 2021 in der Region Oberthurgau öfters zu hören sein. Die Region will es wissen und bewirbt sich um das nächste Bundeslager der Pfadi in drei Jahren. An der Grossveranstaltung werden rund 25'000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder erwartet.

Das Pfadi-Bundeslager findet nur alle 13 bis 14 Jahre statt. Zuletzt war die Linthebene 2008 Gastgeber für Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus der ganzen Schweiz. Während zwei Wochen führen die Kinder und Jugendlichen mit ihren Leitern diverse Aktivitäten durch. «Ein solcher Anlass hat eine grosse Bedeutung für die Region Oberthurgau», sagt David H. Bon, Stadtpräsident von Romanshorn, in einem Video. Dies gelte vor allem auch für die Stadt Romanshorn, dem «Dreh- und Angelpunkt der Region».

1,2 Quadratkilometer Zeltstadt

Ihre Zelte werden all die Risolais, Spechts und Globis aber nicht nur in Romanshorn aufstellen. Die Unterlager sind in der ganzen Region verteilt. Für die Zeltlager werden insgesamt 1,2 Quadratkilometer benötigt.

An der Bewerbung mitgewirkt hat die Pfadi Thurgau. Deren Kantonalleiterin Iris Hutter würde sich über eine Zusage für die Region Oberthurgau sehr freuen. «Wir haben im Thurgau landschaftlich gute Voraussetzungen für die Durchführung des Bula.»

Trotz vieler Bewerber optimistisch

Insgesamt haben sich 17 Standorte als Gastgeber für das nationale Pfadilager im Jahr 2021 beworben. Bekannt ist, dass sich im FM1-Land neben der Region Oberthurgau auch Samedan um die Durchführung beworben hat. Samuel Hofmann verrät auf Anfrage, dass es vor allem in Graubünden weitere Interessenten gebe. Welche das sind, macht der Co-Leiter des Bula 2021 indes nicht publik. Die Kommunikation obliege den Bewerbern, sagt er.

Stephan Tobler, Präsident der Region Oberthurgau, rechnet sich für seine Region gute Chancen aus. «Unser Bewerbungsdossier ist gut gestaltet und es zeigt auf, welche Vorteile unsere Region mit rund 60'000 Einwohnern hat.» Dazu gehörten die Erreichbarkeit, der Bodensee, schöne Wälder und Grünflächen.

Entscheid im Frühjahr 2019

Wohin es für die Risolais, Spechts und Globis im Sommer 2021 gehen wird, bleibt noch offen. Laut Co-Leiter Hofmann wird der Bula-2021-Gastgeber im Frühjahr 2019 bekannt gegeben.

veröffentlicht: 17. September 2018 11:21
aktualisiert: 17. September 2018 11:53
Quelle: red.

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