«Ich stand mit meiner Tochter am Pinguin-Becken und hielt sie im Arm», erzählt der Vater gegenüber «Blick». «Als ich mich umdrehte, hatte die Kleine plötzlich einen Pinguin-Schnabel an ihrem Finger.» Der Vater sei geschockt gewesen, habe seine Tochter sofort verarztet und mit ihr eine Notfall-Stelle aufgesucht.

Hilfe erhielt er schliesslich von einer Gastro-Frau in einem Restaurant, welche dem Mädchen ein Pflästerli an den Finger klebte.

Als der Vater den Kinderzoo auf den Vorfall aufmerksam machen wollte, habe er keine grosse Beachtung bekommen, wie er gegenüber «Blick» sagt. «Der Kinderzoo hat nur gesagt: Machen Sie eine Unfallmeldung.»

Der Vater vermutet, dass es beim Gehege eine Spalte haben muss. Knies Kinderzoo weiss über den Vorfall Bescheid, verweist jedoch auf zahlreiche Warnschilder. «Wenn sich die kleinen oder grossen Gäste nicht an die geltenden Regeln und Vorschriften halten sowie entsprechende Hinweise ignoriert werden, bleibt logischerweise ein Restrisiko», erklärt Benjamin Sinniger (62), Mitglied der Geschäftsleitung von Knies Kinderzoo gegenüber «Blick». Laut Sinniger hat es neben dem Pinguin-Becken zahlreiche Warnschilder, die das Berühren von Pinguinen untersagen.