Pizolbahnen weisen Vorwürfe zurück

04.01.2018, 20:55 Uhr
· Online seit 04.01.2018, 20:47 Uhr
Während der Sturm «Burglind» wütete, sassen 25 Personen in Gondeln am Pizol fest. Haben die Pizolbahnen den Sturm unterschätzt? Die Verantwortlichen weisen diese Vorwürfe zurück.
Stephanie Martina
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Am Mittwochnachmittag mussten 25 Passagiere aus Gondeln der Pizolbahnen gerettet werden. Weil Bäume auf die Tragseile der Bahn gefallen waren, mussten die Besucher drei Stunden auf engstem Raum in der Luft ausharren.

Andere Bergbahnen wie etwa jene in Malbun oder im Toggenburg haben ihre Bahnen wegen des Sturms bereits am Mittag geschlossen und so Schlimmeres verhindern können. Weshalb sind aber die Pizolbahnen trotz des Sturms weitergefahren? Haben die Verantwortlichen die Stärke des Sturms unterschätzt? Klaus Nussbaumer, Geschäftsführer der Pizolbahnen AG, sagt: «Weil die Windsituation es zugelassen hat, liessen wir die Bahnen weiter fahren. Bis zu jener Situation. Wir haben nicht damit gerechnet, dass die Orkanwinde so schnell bei uns und so heftig sein werden.» Er sei jedoch froh, dass niemand verletzt worden sei.

Auch im Montafon wurden die Passagiere auf dem Sessellift kräftig durchgeschüttelt.

veröffentlicht: 4. Januar 2018 20:47
aktualisiert: 4. Januar 2018 20:55
Quelle: red.

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