Hochwasserschutz

Projekt Rhesi nimmt langsam Gestalt an

· Online seit 17.06.2020, 18:35 Uhr
In einer Halle in Dornbirn wurde ein rund hundert Meter langes Modell des Rheins umgebaut. So zeigt es jetzt, wie der Abschnitt zwischen Widnau und Höchst nach der Umsetzung des Hochwasserschutz-Projektes Rhesi aussehen wird.

Quelle: tvo

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Im Frühjahr 2019 wurde in Dornbirn eine Modellversuchshalle der Internationalen Rheinregulierung für das Hochwasserschutz-Projekt Rhesi eröffnet. Der Rhein zwischen Widnau und Höchst wurde im Massstab 1:50 nachgebaut.

Jetzt konnte das Modell so umgebaut werden, wie es nach der geplanten Umsetzung des Projekts aussehen sollte. «Im Modell werden vor allem die Entwicklungen der Flusssohle des Rheins, die Belastungen der Uferböschungen und die Veränderungen der Kiesbänke und Eintiefungen untersucht», sagt Gesamtprojektleiter Markus Mähr.

Bei der Präsentation des neuen Modells waren auch die neue St.Galler Regierungsrätin Susanne Hartmann und der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner dabei. Hartmann: «Die über 125-jährige Geschichte der Internationalen Rheinregulierung prägte die Entwicklung im Rheintal und ist mitverantwortlich für den heutigen Wohlstand. Rhesi ist ein Projekt für Generationen, welches den Lebensraum und die Arbeitsplätze von rund 300'000 Menschen in Zukunft noch besser vor Hochwasser schützt.»

Wer das Modell des «neuen» Rheins selbst anschauen will, kann das ab dem 21. Juli machen. Ab dann ist die Modellversuchshalle wieder offen, Führungen gibt es jeweils am ersten und dritten Dienstag im Monat.

(red.)

veröffentlicht: 17. Juni 2020 18:35
aktualisiert: 17. Juni 2020 18:35
Quelle: FM1Today

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